Zuletzt war die Vergabe des Guide Michelin das Thema der Stunde, da viele Köche alljährlich auf die Sternevergabe hinarbeiten. Für Arne Anker vom Restaurant BRIKZ in Berlin Charlottenburg wäre dies sicherlich ein lang ersehnter Ritterschlag. Das Restaurant BRIKZ, das er seit 2020 als Inhaber führt, war einst ein Jazz-Café und bietet heute eine saisonale und regional inspirierte Küche, die nun mit einem Eintrag in meine Rubrik der Culinary Hotspots gewürdigt wird.
Ich bin mir sicher, dass für viele von euch das Jahr 2023 nicht früh genug enden konnte. Dennoch möchte ich die Gunst der Stunde nutzen, um meine kulinarischen Erlebnisse, bemerkenswerte Produkte, Restaurants, Geschmäcker oder Gerichte in meiner kleinen Liste für euch als Inspiration zusammenzufassen. Aber nicht bevor ich noch ein paar aktuelle Gastronews verkündet habe. Zudem streue ich euch ebenfalls meine Lieblingsgerichte a.k.a “Fingerlicking Good” sowie die Kochbücher des Jahres mit ein. Here we go!
Die Mehrwertsteuer von 7 % soll zu Beginn des nächsten Jahres wieder auf 19 % angehoben werden. Viele Gastronomen befürchten daher nicht unberechtigterweise die nächste Krise und schlagen online Alarm. Kurz vor der endgültigen Entscheidung des Kabinetts Mitte November rief Kemal Üres dazu auf, noch einmal gemeinsam gegen diese sich anbahnende Gastrokrise Flagge zu zeigen. Eine große Kundgebung oder Demonstration am Brandenburger Tor war geplant. Es sollten so viele wie möglich mobilisiert werden, doch wurden die Erwartungen bei Weitem nicht erfüllt. Die Gastronomie steckt in einer der größten Krisen überhaupt.
In meinem letzten Beitrag behandelte ich die sogenannte Gedeckgebühr, die im 100/200 Kitchen in Hamburg erhoben wurde. Diese Diskussion löste auf Social-Media-Kanälen und Bewertungsplattformen wie Google Maps und TripAdvisor zahlreiche Reaktionen aus. Eine reißerisch formulierte Schlagzeile einer Hamburger Zeitung heizte die Debatte weiter an und ließ sie außer Kontrolle geraten. Doch eines steht fest - Restaurants sehen sich heute anderen Kosten gegenüber als vor Corona und der Inflationszeit. Gebühren bei No-Shows sind eine Möglichkeit, gegen die steigenden Kosten anzukommen. Des Weiteren werden nun Kosten für den Service erhoben, die bisher für Gäste selbstverständlich waren. Das stößt verständlicherweise nicht bei allen auf Zustimmung.
In einer Ära, in der Online-Bewertungen und soziale Medien den Ton angeben, werden Unternehmen und Gastronomen zunehmend mit den Folgen von "Couchprotesten" konfrontiert, bei denen negative Bewertungen und Proteste aus der Ferne die Existenz bedrohen. Aktuell ist das wegen einer Gedeckgebühr beim Restaurant 100/200 in Hamburg der Fall. In diesem Blogbeitrag erkunde ich die wachsende Problematik von Online-Bewertungen und wie sie das Geschäft beeinflussen. Ich beleuchte kontroverse Fälle und analysieren die Auswirkungen auf Unternehmen, die oft weitreichender sind, als man zunächst annimmt. Schließlich werfen wir einen Blick auf Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um sich vor ungerechtfertigten Online-Bewertungen zu schützen und erfolgreich in der digitalen Ära zu bestehen.
Das Garen auf offenem Feuer oder der Glut erscheint auf den ersten Blick recht einfach. Zuerst beherrschen selbsternannte Experten das Feuer, und später widmen sie sich dem Fleisch. Was das