Ich muss offensichtlich meine Gastro-Kenntnisse der Hauptstadt hinterfragen. Erst kürzlich habe ich im Wedding das UUU-Chinese Dining für mich entdeckt. Nun ist es die peruanisch-italienische Küche, die auf meinem Gastro-Radar auftauchte. Neben all den benachbarten Fine-Dining Adressen in der Nachbarschaft mit Nähe zur Oranienburger Straße ist das 136 Restaurant noch immer kein allzu bekannter Culinary Hotspot. Dabei muss ich nach meinem Dinner der Crossover-Küche von Matias Diaz Silva anmerken, dass es wie kaum ein zweites Konzept in Berlin unterbewertet ist. Daher halte ich es für überfällig, euch heute meine Impressionen zu diesem unscheinbaren Gourmettempel zu teilen.
Es ist 8 Uhr morgens, ich muss aufstehen. Falko und ich sind in einer halben Stunde zum Frühstück im Hotel verabredet. Das hier Gebotene ist recht international sortiert, ein paar wenige peruanische Speisen finden sich hier, doch wir hatten uns da prinzipiell mehr Landestypisches zum Frühstück erhofft. Was uns jeden Tag aufs Neue abholt, sind die enorm frischen und sehr intensiven Früchte, die einfach nur schmecken wie sonst was. So lass ich mir den Tagesstart gerne bereiten.