Levantinische Küche gehört für mich schon seit Jahren zu den spannendsten kulinarischen Entwicklungen in Berlin. Die Stadt war schon immer ein Magnet für kulinarische Einflüsse aus aller Welt – aber gerade das östliche Mittelmeer hat es den Berliner:innen besonders angetan. Kein Wunder also, dass es irgendwann unausweichlich wurde, beim vielleicht besten Vertreter dieser Stilrichtung einzukehren: im PRISM in Charlottenburg, dem Restaurant von Gal Ben Moshe. Der Besuch stand schon lange auf meiner Liste – nicht nur wegen des Rufs, der dem Ort vorausgeht, sondern auch, weil hier mit Aromen und Techniken gearbeitet wird, die weit über das hinausgehen, was man sonst so unter “levantinisch” versteht. Es ist ein Mix aus Erinnerungen an Kindheit und Heimat, High-End-Fine-Dining und subtiler Eleganz – ohne großes Tamtam, aber mit viel Tiefgang.
Berlin hat viele Restaurants. Aber nur wenige, die sich anfühlen wie ein Abend in einer anderen Welt. THE CORAL in Charlottenburg ist genau so ein Ort – irgendwo zwischen Unterwasser-Traum, Design-Statement und lebendigem Social Spot. Wer es das erste Mal besucht, merkt schnell: Hier geht es nicht nur ums Essen. Es geht ums Zusammensein. Um Atmosphäre. Um dieses Gefühl, etwas Besonderes entdeckt zu haben, das sich nicht sofort in den Vordergrund drängt.
Manche Restaurants stehen schon viel zu lange auf der Liste, bevor man ihnen endlich einen Besuch abstattet – genau so war es bei mir mit dem GRACE Berlin. Seit fas zehn Jahren zählt es zu den Szene-Hotspots der Hauptstadt, bekannt für seine luxuriöse Atmosphäre, prominente Gäste und seine asiatisch-kalifornische Fusionsküche. Die Gelegenheit, das Konzept endlich selbst zu erleben, ließ ich mir nicht entgehen.
Manchmal gibt es Abende, die einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen, Abende, die man mit Freunden erlebt und die einem lange im Gedächtnis bleiben. Genau so war es, als ich gemeinsam mit meinem Freund und Fotografen das KINK in Berlin besuchte. Schon beim Betreten der historischen Räumlichkeiten spürte man die besondere Atmosphäre, die dieser Ort ausstrahlt. Es ist kein Restaurant wie jedes andere – KINK ist ein Gesamtkunstwerk. Der Weg zum Restaurant führt durch einen stilvollen Korridor. Auf der rechten Seite fällt der Blick auf die angrenzende Bar, wo man durch eine offene Architektur eine der wohl bekanntesten Installationen Berlins erkennen kann: die leuchtend rote Lichtskulptur des Künstlers Kerim Seiler. Sie scheint den Raum wie ein pulsierendes Herz zu durchziehen. Doch unser Ziel lag an diesem Abend nicht bei der Bar, sondern im Restaurant.
