Wer japanische Küche liebt, kommt an Miso nicht vorbei. Diese Gewürzpaste ist seit einiger Zeit ein absoluter Favorit in meiner Küche. Über den vielseitigen Einsatz habe ich bereits geschrieben. Es wird Zeit, ihn hier erneut ein wenig darzustellen. Dieses Mal gibt es anstelle von Fisch ein klassisches Rindertatar mit Karottengrünpesto, eingelegter Roter Zwiebel, Gewürzgurke, Pimientos de Padrons und eben der besagten Misomayonnaise als begleitenden Geschmacksgeber.
Porzellan ist immer weiß. Das ist sowas wie ein gastronomisches Gesetz. Es gibt zwar Abstufungen, wie creme, beige oder gräuliche Töne, aber im Wesentlichen bleibt es weiß. Warum nicht einmal aus der Reihe tanzen? Warum nicht mal schwarz?
Es ist nicht nur der letzte Gang dieses Monats, nein, wir sind am Ende des Projekts angelangt. 13 Monate mit insgesamt 17 Teilnehmern. Dieser Beitrag soll jetzt aber keine Zusammenfassung werden, dafür ist mir der letzte Gang der Kalbsserie zu wichtig, denn ein letztes Gericht von Uwe Spitzmüller steht noch aus.
Im Volksmund ist der Koch ja ein Fast Food Verweigerer. Das ist ein Image, welches so nicht stimmt. In den Jahren als „Commis de Cuisine“ (Jungkoch), wo der Stoffwechsel noch zu 100 % mitgespielt und auch nichts gegen Mahlzeiten um 2 Uhr morgens etwas einzuwenden hatte, gab es nicht wenige Feierabende, die man bei „Burger King“ oder „Mc Donalds“ mit einem letzten Abendmahl einläutete.
Die Serie der „Signature Dishes“ trifft auf eine erstaunliche Resonanz und Offenheit bei den Protagonisten. Ich hatte eigentlich erwartet, dass die meisten, der mir auserwählten Köche, sich eher verschlossen halten, wenn es darum geht die eigenen Kunstwerke absolut transparent und bis auf das letzte i- Tüpfelchen nachvollziehbar zu machen, … weit gefehlt.
Letzte Woche habe ich ja schon vom anstehenden Besuch meiner Verwandschaft berichtet, darunter auch meine Tante, die zusammen mit mir wahnsinnig gerne für den Blog kochen wollte und so setzten