Der Lockdown ist keine doppelte Dummheit

Kollegen, Wir müssen mal die Kirche im Dorf lassen. Die Restaurants werden schließen. Das wird ab dem nächsten Montag umgesetzt werden. Das ist tragisch und für mein persönliches Empfinden eine notwendige Konsequenz. Der Umgang mit diesem Beschluss der Regierung, die einstimmig ausfiel, ist höchst divers, doch schlägt er bei den meisten Gastronomen ins Negative, weil sie sich im Stich gelassen fühlen und befürchten, dass dadurch die Hälfte der Konzepte sich nicht mehr erholen wird. Doch empfinde ich das Verhalten und die zugesagten Unterstützungen alles andere als verantwortungslos und würde im Entferntesten nicht dazu übergehen, das Verhalten als doppelte Dummheit zu bezeichnen, wie es ein bekannter Küchenchef gestern getan hat. Ganz im Gegenteil.

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Der Adventskalender von 19grams

Deutschland ist ein Land, welches neben dem Brot ebenso bekannt für eine rege Kaffeekultur ist. Für viele ist Kaffee nicht nur der morgendliche Antrieb, sondern auch ein tägliches Ritual, um einen perfekten Start in den Tag zu erhalten. Heute gibt es für richtig guten Kaffee nicht nur das Café ums Eck, sondern exzellente Methoden einen großartigen Kaffee in den heimischen Wänden zuzubereiten. Mit dem Adventskalender von 19grams habt ihr die Möglichkeit, euch auf eine koffeinhaltige Tour durch die vielen Facetten, welche Kaffee annehmen kann, zu begeben. Und das auf höchstem Niveau. Ich habe für euch den Blick in den Adventskalender von 19grams gewagt.

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Ein Corona Zertifikat soll’s richten.

Tag für Tag lesen wir, dass ein neuer je gemessener Höchststand der Coronainfektionen gemessen wurde. Das ist bedauerlich und dem Einhalt zu gebieten ist auch unter uns Gastronomen oberstes Prinzip, um zu gewährleisten, dass wir auch morgen noch den Laden aufsperren können. Marie- Anne Raue fordert eine Zertifizierung für hygienisch sichere Restaurants. Konzepte, die sich daran halten und obendrein mehr tun, sollen länger als andere Restaurants geöffnet haben dürfen. Ich bin stattdessen eher für eine alternative Methode, denn solche Corona- Zertifikate gibt es bereits.

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XBerg Duck Pizza aus dem Orania Restaurant

“Support your Local” ist ein klares Statement, sich in Zeiten von Corona den stark gebeutelten Branchen zu widmen und ihnen zu helfen, durch die Krise zu kommen. Es gibt einige Projekte, die versuchen in dieser Situation das beste daraus zu machen und sorgen dabei dafür, dass ganz neue Arten des Konsums entstehen. Kaum ein Restaurant hat die eigenen Speisen vor einigen Monaten offensiv zum Abverkauf als Take Away angeboten, wie es heute vielerorts der Fall ist. Ein sehr gutes Beispiel ist dabei das Food vom Hotel Orania, dessen kosmopolitscher Einschlag sehr individuell für die Gegend ist. Die sensationelle XBERG- Duck Pizza trägt ihren Teil dazu bei.

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Cookies Cream mit vegetarischem Menü für zuhause

Einer der größeren Platzhirsche auf dem Lieferdienstmarkt ist Cookies Show. Mit seinem breitgefächerten Angebot an Restaurants kann der Berliner Gastronom Cookies die große Geige vom kulinarischen Orchester spielen. Ich habe heute das Menü von einem seiner Ableger, dem besternten Cookies Cream, getestet. Küchenchef Stephan Hentschel hat vier vegetarische Gänge zusammen gestellt und liefert sie deutschlandweit aus. Ganz so weite Strecken musste die Box für mich jedoch nicht zurück legen. Wie sie mit der zur Verfügung gestellten Playlist harmoniert lest Ihr hier.

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Das Berliner Proviant vom einsunternull

Das Berliner Proviant Paket vom Restaurant einsunternull soll heute für mich im Fokus liegen. Das Team um Ivo Ebert und seinem Küchenchef Silvio Pfeufer haben es sich zur Aufgabe gemacht, Fine Dining unter das Volk zu bringen und helfen, einen Beitrag für einen guten Zweck zu leisten, da ein nicht unbeträchtlicher Teil der Einnahmen an Organisationen für Obdach- und Mittellose zugute kommt. Wie das Berliner Proviant bei mir angekommen ist, erfahrt ihr im folgenden Bericht.

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Der Schüsseldienst in der Not

Wer hat ihn noch nicht gebraucht – den Schüsseldienst in der Not. Wenn man in seiner Wohnung vor verschlossener Tür steht, weil man nicht hinaus kann, denn es ist Quarantänezeit. Das Home Office ist längst nicht mehr so beliebt. Selbst die Küche hat jetzt so langsam wirklich mal genug unter den eigenen amateurhaften Kochkünsten gelitten. Da wird es Zeit für einen Schüsseldienst – denn dessen Nummer ist schnell gewählt und die Notgerichte zusammengestellt. iIm Gegensatz zum bekannten Schlüsseldienst ist der Schüsseldienst von meinem geschätzten Kollegen Felix Mielke alles andere als unerschwinglich. Ganz im Gegenteil.

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Ein lauwarmer Schokokuchen aus dem CODA to go

Die Lieferbranche brummt in Berlin. Wir erleben in diesen Tagen in der Hauptstadt eine unheimlich vielfältige Gastronomie, die sich gerade auch im stark florierenden Geschäftsfeld der Lieferdienste und Pick-Up- Services täglich neu erfindet. Das besternte CODA hat nun ebenfalls ein Dessert entwickelt. Ein lauwarmer Schokokuchen mit Rhabarber und Kokosblütennektareis wird nun von René Frank samt Team in einer limitierten Anzahl zum Mitnehmen angeboten. Ich habe diesen Service ausprobiert und berichte gerne über das Endergebnis.

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Den besten Döner isst man nachts – Ein Rezept

Die besten Döner isst man in Berlin nicht zur Tageszeit, sondern nachts. Wenn es bereits beginnt, wieder hell zu werden und der Körper nach der vergangenen Nacht, sei es im Club, der Bar oder einfach nur bei Freunden, seinen Tribut fordert und sich nach Energie verzehrt. Genau in diesen Momenten bedarf es eines reichhaltigen Döner, denn Döner versteht. Er muss in diesem Moment einfach nur lecker und zum Reinbeissen sein. Genauso wie der Döner No. 29 von Cihan Anadologlus neuem Buch namens Einmal mit alles.

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Einmal mit alles von Cihan Anadologlu

Die derzeitige Krise ist kulinarisch gesehen für die meisten Foodkonzepte und nicht zuletzt auch Foodies der totale GAU. Es gibt keine Möglichkeit mehr, das geliebte Essen in einem Restaurant einzunehmen. Was bleibt sind entweder das Zurückgreifen auf Lieferdienste oder Fast Food Restaurants, welche ihre Speisen zum Mitnehmen anbieten. Oder man macht sich eben sein eigenes Fast Food zu Hause. Dass ich davon ein großer Fan bin, habe ich Euch erst kürzlich gezeigt. Einmal mit alles ist eine Hommage an den Döner und seine Verwandten und die Antwort auf die Frage, warum man diesem Klassiker des Streetfoods eigentlich nicht öfter zu Hause anfertigt.

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