Heute wird’s ausnahmsweise mal politisch. Die Brexit- Debatte ging erst gestern wieder in eine neue Runde. Der Deal von Theresa May wurde abgelehnt. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es in dieser Situation, wie sie sich gerade darstellt, nur Verlierer gibt. Um mich über diese Tatsache ein wenig hinwegzutrösten, wage ich einen anderen Anlauf, der in Zukunft präventiv Abhilfe schaffen kann.
Ich muss sagen, mit dem letzten Jahr bin ich mit dem Angebot an großartigen Kochbüchern und Titeln rund um die Gastronomie sehr zufrieden. Erst vor einer Woche hat mir der Postbote, den ich hier im Hause wie kaum ein anderer gut kenne, einen Hammertitel überreicht. Es fand direkt aus den Staaten zu mir und trägt den Namen “The Aviary – Cocktail Book”. Die Macher dieses Werks haben den Titel ins Rennen geschickt, um die Art der Coktailbücher, wie sie heute geschrieben werden, zu revolutionieren. Ich muss sagen, es ist ihnen hervorragend gelungen.
Es ist vollbracht! 2019 is here! Und es kann direkt durchgestartet werden. Bereits jetzt kündigen sich bei Euch gewiss viele spannende Projekte für das Jahr an. Es bleibt also spannend. Nach all dem Heckmeck der vergangenen Feiertage geht es direkt über, in einen sehr turbulenten Jahresanfang. Da kommt doch eine schnell gedrehte Sommerrolle mitten im Winter sehr gelegen. Doch allzu gewöhnlich sollte sie auch nicht sein. Eine Sommerrolle im winterlichen Format.
Wer Köche glücklich machen will, der hat es zu Weihnachten nicht wirklich sehr leicht. Köche sind bei den Geschenken oft sehr picky und man muss schon genau das Richtige raussuchen, bevor man es in Geschenkpapier einschlägt. Daher habe ich Euch hier einen kleinen Geschenkeguide zusammengestellt. Diese Weihnachtsempfehlung soll Euch weiterhelfen und bietet zehn originelle Geschenke für den Koch oder sagen wir ambitionierten Herdkünstler an.
Wer hat eigentlich gesagt, dass Cordon bleu nur Kinderessen ist? Üblicherweise gibt es ja Phasen im Leben, bei denen man über einen längeren Zeitraum hinweg ein Gericht immer und immer wieder favorisiert. Bei meinem Sohn ist das nun schon seit langem, eigentlich seit sehr langem, Cordon bleu. Ich brauche eigentlich überhaupt nicht mehr zu fragen, was er sich zum Essen wünscht, es ist stets die gleiche Antwort. So ist diese Speise, welche dem Namen nach aus Frankreich kommen müsste, ein Dauerbrenner und wird nun endlich auch in meinem kulinarischen Tagebuch aufgearbeitet.
Zuletzt hatte ich von unserem dynamischen Duo den das Rezept für den zweiten Drink versprochen. In all der Hektik und der Hülle und Fülle an Kochbüchern, die eilig besprochen werden wollten, ist das unter den Tisch gefallen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. So reiche ich Euch gerne diesen würzigen Genuss mit einem der Trendspirituosen der letzten Jahre nach, dem Aquavit.
Beim Speisenkartengestalten und späteren Übersetzen kommt es ja immer wieder im Küchenbüro zu tumultartigen Szenen. Oft gibt es zum selben Begrifflichkeit verschiedene Weisheiten, welche man durchgedrückt wissen möchte. Doch ganz selten ist es so, dass man beim Versuch, bestimmte Komponenten einer Speise zu übersetzen, ins Lachen gerät. So auch auch bei dieser peruanischen Version eines eingelegten Fischfilets mit Hausfrauensauce. Die mutiert dann im Englischen in meiner Variante zur "Desperate Housewife Sauce".
Viel zu lange hat es hier nun schon keinen Drink mehr gegeben. Es wird Zeit, Euch wieder mit “Liquid Food”- Rezepten zu versorgen. Damit Ihr nun auch entschädigt werdet, bekommt Ihr gleich zwei Mega- Kreationen zum Nachmixen im Angebot! Heute starten wir mit einer Negroni- Version und morgen gibts den Spicy Scandinavian. Auf geht`s!
Heute geht es im wahrsten Sinne um die Wurst. Kann man sich eigentlich eine Bratwurst in einem angesagten Restaurant vorstellen? Ich denke, die meisten unter Euch werden das verneinen. Ich habe den Versuch im Restaurant BLEND gewagt und ich muss Euch sagen, ich war, wie so viele meiner Kollegen, mehr als überrascht.
Der Sommer ist nun wirklich durch und so langsam macht sich das Fernweh breit. In meinem diesjährigen Sommerurlaub hatte ich das Glück, Portugal bereisen zu dürfen. Ich fuhr vom südlichen Fargo bis in die Nähe von Lissabon, wo ich mehrere Tage und Nächte in Setúbal, einen fast schon eingeschlafenen und sehr anschaulichen Ort, verbrachte. Von dort aus war es bis in die Hauptstadt von Portugal nur noch ein Katzensprung. Denn wie viele von Euch Food-Enthusiasten vielleicht wissen, ist dort das Epizentrum der berühmten portugiesischen Köstlichkeit namens Pastel de Belém.