Das Team um das nun vorübergehend geschlossene ZENKICHI BERLIN hat in der Zeit bis zur Wiedereröffnung beschlossen, einen Lieferdienst für ausgesuchte Bezirke in Berlin anzubieten. Hinter dem Namen Motomura Premium Sushi verbirgt sich das Konzept, konsequent authentische japanische Sushi bzw. klassische Gerichte zuzubereiten. Zusätzlich ist man nun in der Lage, ein ganz spezielles Dinner für zwei zu ordern, welches neben der Speisen noch mit einem Sake Pairing ausgeliefert wird. Ich durfte es für Euch schon vorab verkosten.
Es ist jedes mal das gleiche Spiel. Das Soufflé will und will nicht aufgehen. Du hast alles genau so zubereitet, wie es Dir das Rezept vorgegeben hat. Schon wieder läufst Du fast Amok, weil Dir dieses bescheuerte Rezept Deine Zeit gestohlen hat. Doch oft ist es überhaupt nicht das Rezept, was hier nicht funktioniert hat. In vielen Fällen, werden selbst von Profis zum x-ten Mal die gleichen Fehler beim Nachkochen begangen. Welche die Häufigsten sind, habe ich Euch heute zusammengetragen. Eine Bestandsaufnahme dessen, was Du beim nächsten Mal besser machen kannst.
Es sind harte und schier unüberschaubare Zeiten. Keiner konnte sich noch vor 14 Tagen vorstellen, den Großteil seiner Bekannten wegen des Coronavirus nicht mehr sehen zu dürfen. Der Verzicht im Alltag ist das Konzept der Stunde. Arg reduzierter Umgang mit den Liebsten und vor allen Dingen das Einschneiden sämtlicher Freiheiten wird von jedem abverlangt. Wer sich daran nicht hält, riskiert einfach alles. Die Frage, welche sich ein jeder nun stellt, ist die nach der eigenen Zukunft. Vor allen Dingen das Miteinander in der Öffentlichkeit wird in hinterfragt werden. Was sich dadurch verändern wird ist ganz sicher die Eventkultur sowie die Restaurantlandschaft. Anbei hinterlasse ich meine Gedanken zu diesem Thema.
Wenn wir jetzt alle geschlossen in die Kurzarbeitzeit gehen, kommt das für die meisten unerwartet. Keiner konnte sich darauf vorbereiten. Noch zu Beginn der letzten Woche hatte niemand auf dem Schirm, dass es uns wirklich so hart treffen würde. Denn eines galt wie ein ungeschriebenes Gesetz. Als Koch bist Du in den heutigen Zeiten nie arbeitslos, wenn Du es selbst nicht willst. Doch irgendwie kam alles anders und nun geht sie los, die Zeit der Umstellung. Ich habe mit einigen Köchen geredet und die zehn Dinge, die wir in der Quarantäne vermutlich am meisten vermissen werden, zusammengefasst.
Die eigene Freiheit und die persönliche Entfaltung ist ein hohes Gut. Es wird uns gerade aus gutem Grund weggenommen. Wie wir damit umgehen und was das eigentlich genau für uns bedeutet, bekommt jeder gerade scheibchenweise zu spüren. Ich möchte heute aus gegebenen Anlass einen Artikel “off topic” teilen, weil das Thema nicht nur im kulinarischen Sinne uns nachhaltig tief prägen wird. Der Umgang mit dem Corona Virus ist absolut notwendig. Doch nicht weniger wichtig ist die Aufarbeitung hinterher und die daraus resultierende Verantwortung der Gesellschaft, Druck auf die Politiker auszuüben.
Als ich kürzlich im Süddeutsche Zeitung Magazin den Artikel “Fast Food” laß, in dem erörtert wurde, warum das sogenannte Double Seating in Restaurants wie Fast Food ist, musste ich nicht lange über eine Gegendarstellung nachdenken. Denn bin ich selbst als Küchenchef dieser Situation ausgesetzt. Ich bin absolut dafür, dem Kunden und dem Restaurantbesitzer jeweils genügend Freiraum einzuräumen, damit beide zufrieden sind.
Über die längst überholten Ausbildungsstandards der Köche lässt sich nicht streiten. Hier liegt so einiges im Argen und bedarf eines gründlichen Updates. Es gibt Themen, welche sich in der heutigen Zeit enorm aufdrängen. Da ist zum Beispiel der Klimawandel, welcher aktuell für großflächige Brände in Australien sorgt. Wer sich hier immer noch darauf beruft, dass Sorge nicht angebracht sei, muss die Fakten schon stark ignorieren.