Berlin, ick liebe Dir! Die Stadt ist bunt und quitschfidel. So könnte ein sehr kurzes aber auch prägnantes Fazit für dieses Buch lauten. Aber Ihr habt es ja gerne auch einmal ausführlicher, so gibt es auch für dieses Buch, eine Rezension im gewohnten Umfang.
Vijay Sapre, ehemaliger „mobile.de“- Gründer und jetziger Herausgeber der „Effilee“ und seit einigen Monaten sogar ein frischgebackener Gastronom, welcher sich im Hamburger Literaturhauscafé neue kulinarische Ziele setzt, hat sich für meine 12 F.A.Q. die Zeit genommen und ist auf meine Fragen an ihn eingegangen.
Was könnte es für einen Koch wichtigeres geben als gute Messer. Viele angehende Profis schlagen dabei schon im Zuge ihrer Ausbildung zu und beschaffen sich ein umfassendes Marken- Messerset. Das tat ich auch, nur zu gut weiß ich noch den Preis. Gleich ein ganzer Koffer mit mehr als 18 Teilen musste es sein. Der Preis lag mit 1.000 DM nicht gerade günstig aber er deckte so ziemlich alles an Schneidarbeiten ab, die ich noch auszuüben vermochte.
Auf dieses Buch habe ich gewartet. Ich muss ehrlich eingestehen, dass alles stark gehypte ich nicht selten genauso stark ablehne. Essen zum Berispiel alle Burger, warte ich erstmal ab, bis die Herde weiter gezogen ist und ich mich in Ruhe dem Thema widmen kann. Speist jeder auf einmal vegan oder sieht sich gezwungen entsprechende Maßnahmen aufgrund des gepushten Gruppenzwangs auch am heimischen Kühlschrank zu vollziehen, ist das für mich noch lange kein Grund hektisch zu werden. So ging diese Welle an mir erst mal vorbei und die ersten Vorläufer zu den nächsten Themen sind schon auszumachen.
Derzeit bin ich ein aktiver Verfechter der Prokrastination. Allen, die das ein noch fremder Begriff sein mag, kann ich nur beruhigend zureden: „Ihr ward es mit Sicherheit auch schon einmal“. Ich empfehle die Folge von „Sanft & Sorgfältig“ mit Jan Böhmermann und Olli Schulz auf Radio1 zu diesem Thema.
Letzte Woche stellten wir hier Denis Feix vor. Heute begeistert er uns mit einem Gang in unserer Reihe "Signature Dish". Diese Serie ist den immer öfter vorkommenden Materialschlachten auf den Tellern geschuldet. Mehr und mehr werden Produkte auf vielfache Art und Weise auf dem Porzellan durch dekliniert, so dass es immer schwieriger geworden ist, den Überblick zu bewahren.
Seit zwei Jahren nun ehrt man das Team um Denis Feix im „Il Giardino“ mit 2 Sternen im Guide Michelin. Er überzeugt mit seiner „Modernen Naturküche“ in Niederbayern. Dort , in Bad Griesbach, gehört er zweifellos zu den besten seines Landes und führt trotzdem noch unverständlicherweise fast schon eine Art Schattendasein. Für meine Begriffe vollkommen unbegründet. Seine kulinarischen Ansichten offenbart er uns in den 12 Food Art Questions.
Der Verlag Phaidon kann Kochbücher. Das wird mir bei jedem Werk aufs Neue bewusst gemacht. Wer das nicht glaubt, der nehme sich doch bitte die letzten Veröffentlichungen zur Hand. Da wären: "D.O.M.-Rediscovering Brazilian Ingredients" von Alex Atala, "Mugaritz: A Natural Science of Cooking" von Andoni Luis Aduriz, "Fäviken" von Magnus Nilsson, "Noma" und "A Work in Progress" von René Redzepi, "COI" von Daniel Patterson und heute nun "Eating with the Chefs" von Per-Anders Jörgensen.
Diese Tage veröffentlichte ich auf Instagram ein Dessert, welches einen meiner Lieblings- Protagonisten ins Zentrum rückt. Die Erdbeere. Seit einiger Zeit habe ich das Gefühl, das man sie immer früher haben kann, gab es sie dieses Jahr doch schon im Mai. Grund hierfür war der extrem sonnige und warme Frühling. Er bescherte uns diesen frühen …
Das Angrillen dieses Jahr stellte sich für mich etwas kompliziert dar, gab es für mich doch bisher kaum Gelegenheiten, das gute Wetter dafür zu nutzen. Aber die letzte Hitzewelle zu Pfingsten, welche nun bei diesen Graden kaum noch vorstellbar scheint, war dann doch für mich der offizielle Startschuss in die diesjährige Grillsaison.
