Es vergeht kein Jahr ohne ein Werk vom mir sehr geschätzten Heiko Antonienwicz. Zuletzt begeisterte er mit dem „Green Glamour“, einem großartigen Buch über vegetarische Kost auf einem sehr hohen und vor allen Dingen sehr kreativen Niveau. Sein gerade neu erschienenes Kochbuch namens UMAMI ist wieder solch ein Kracher, welcher im Hause Tre Torri verlegt wird. Gerade von diesem Verlag habe ich schon lange nichts mehr in den Händen gehalten. So habe ich nun also zwei gute Gründe, um hier mal genauer drauf zu schauen.
Berlin kennt nur Vollgas! Mit der aktuellen Woche begann auch die Berlin Fashion Week, welche vom 15.- bis zum 18. Januar wieder Deutschlands Dreh- & Angelpunkt für die Textilbranche ist. Schwerpunkt ist in diesem Jahr eindeutig auf filigrane Handarbeit und Maßgeschneidertes. Was sehr gut zu dem heute vorgestellten Buchtitel passt. Denn was mich ebenfalls pünktlich zu dieser aufregenden Woche in der Hauptstadt erreicht, ist das neue Buch Fashion FOOD von Roland Trettl und Helge Kirchberger. Es birgt weder Rezepte noch aufwändig angerichtete Tellergerichte. Es ist ein reiner Bildband mit zusätzlichem Hintergrundwissen zur Entstehung der Kunst, Lebensmittel als Textil für den Menschen in Szene zu setzen.
In diesen Wochen kommen ungewöhnlich viele hochkarätige Sterneköche mit eigenen Kochbüchern auf den Markt. Zuletzt war es Christian Bau mit seinem Werk “bau.steine”, der zeigte, was rein kochtechnisch alles so mit den heutigen Möglichkeiten machbar ist. Da kommt freilich nicht jeder mit und die vielerorts geforderte “Nachkochbarkeit” bleibt auf der Strecke. Ganz anders macht es Bobby Bräuer in seinem neuen Kochbuch. “1 Hot Dog und 2 Sterne” heißt es und entgegen dem Titel, der suggeriert, dass erneut ein Großer sich am Streetfood probiert, ist dies ein gelungener Rundumschlag aus seinen unterschiedlichen Konzepten, die er in der Münchner BMW-Welt betreut. Der Untertitel “Brillant kochen auf jedem Niveau” ist das erklärte Ziel.
Im Rahmen des kürzlich vorgestellten Kochbuchs über die japanische Kochkunst gibt es ebenfalls ein Werk über die peruanische Küche aus dem Phaidon Verlag. Dieses ist keine Neuerscheinung, jedoch habe ich dieses Land im Frühling dieses Jahres besucht und somit meine ganz eigenen Eindrücke mitnehmen können. Zufälligerweise konnte ich auch drei ganze Tage lang beobachten, wie das Team um den Autor dieses Buchs Gastón Acurio und seine Frau Astrid Gutsche Tag für Tag mit eine der spannendsten Länderküchen dieser Welt auf ihre Weise darstellen. Mit dem Buch Peru haben sie nun einen Band mit Leben gefüllt, welcher die eigene Tradition und deren Wurzeln mit Verflechtungen bis in die heutige Zeit dem Leser aufzeigen soll.
Japanische Lebensweisheiten ergänzen unser europäisches Leben immer dann, wenn wir uns überfordert fühlen oder im Ungleichgewicht sind. Wir schauen stets in den hektischen Wintermonaten rüber nach Fernost, um rauszubekommen, wie dieses stets beschäftigte Volk das eigentlich hinbekommt. Dort gibt es Methoden, die sich in Bezug auf die Achtsamkeit und Selbstständigkeit einem anderen Ansatz als wir ihn verfolgen widmen. Man kann einige Dinge bereits bei der Ernährung lösen. Das Buch namens Japan aus dem Hause Phaidon vereint 400 japanische Rezepte. Dieser Verlag hat es sich auf die Fahne geschrieben, die Welt und deren unterschiedliche Kulturen authentisch in Büchern darzustellen. Es gibt bereits unzählige Werke dieser Art. Japan ist nun erschienen und ebenso in der deutschen Version erhältlich und bereits in der englischen Version ein Bestseller.
Es gibt in Deutschland keinen großen Markt für Bücher aus dem Sternesegment. Wer hier auf diesem Niveau Rezepte braucht, muss sich in der Regel schon mit Werken von Köchen aus dem Ausland bedienen, quasi sogenannte Importtitel kaufen. Als diesjährigen Hoffnungsträger überhaupt in diesem Segment galt das angekündigte Buch von Christian Bau namens “bau.steine”, welches im Matthaes Verlag erschienen ist. Ich lese in diesen Tagen bereits die ersten Lobeshymnen auf das Buch. Ich versuche dabei immer, vorab keine Kritiken Dritter zu lesen, damit ich möglichst unvorbereitet meine ersten Eindrücke erhalten kann. Leider kann ich diese Lobeshymnen nicht singen. Warum lest Ihr besser selbst.
Wer heute den Überblick über all die vielen Informationen behalten will, braucht in den Zeiten des Internets einen guten Filter oder viel Zeit. Das bereits ausgesuchte Maß an Informationen ist dennoch oft unüberschaubar. Gerade bei komplexen Zusammenhängen bleibt da das Verständnis auf der Strecke. Seit geraumer Zeit schaffen da Infografiken Abhilfe. Denn zeitgemäße Kochliteratur kommt ohne eine gut aufgemachte Infografik nicht aus. Das neue Buch “Food & Drinks Infographics” aus dem TASCHEN Verlag bildet in einem sehr umfassenden Band die originellsten Grafiken mit allerlei Infos zum Thema Essen, Trinken und Kochen ab. Ich habe mir das Buch für Euch genauer angeschaut.
Das Jahr 2018 startet in der Tat im Vollgas-Modus. Mit diesem Beitrag steht nun ein wirklich großkalibriges Buch auf dem Prüfstand. Kein Geringerer als Esben Holmboe Bang ist der Autor der neuesten Adaption aus dem Hause Matthaes. Maaemo heißt das Buch und trägt also den gleichen Namen wie das Restaurant selbst. Der erste Einblick war bereits mehr als vielsprechend. Warum sich dieser mehr als bestätigt hat und Ihr hier guten Gewissens zugreifen solltet, erfahrt Ihr in diesem ausführlichen Bericht.
"Wie alles begann" müsste ich eigentlich dieses Posting taufen. Vor fast einem Jahrzehnt habe ich mit dem Bloggen angefangen und ein ganz persönliches Ventil für meinen kreativen Output gefunden. Fragt man mich, warum ich eigentlich mit dem Bloggen angefangen habe, so gebe ich stets diesen einen Moment vor mehr als acht Jahren an. Den Film "Julie & Julia" aus dem Jahr 2010.