Bayerische Küche wird im Volksmund vermutlich vorwiegend von Alfons Schuhbeck repräsentiert. Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit. Bayern hat viel mehr zu bieten als aphrodisierende Gewürzmischungen oder Nudelwasser-Gewürzmittel. Alexander Huber weiß da mehr zu zeigen. Seine regional angehauchte Küche kommt mit internationalen Produkten in Sterne-Restaurant auf das Porzellan. Sein neues Kochbuch "Bayerische Küche vom Feinsten" aus dem Matthaes Verlag ist eine kulinarische Momentaufnahme dessen, was er in den letzten Jahren gastronomisch auf den Weg gebracht hat. Reinschauen lohnt sich nicht nur für Bayern-Fans.
Es gibt Sterneköche, die sind bekannt wie sogenannte bunte Hund. Das sind Größen wie Tim Raue, Alexander Herrmann oder etwa Frank Rosin. Auf der anderen Seite gibt es noch Köche, die fliegen so gänzlich unter dem Radar des täglichen Medienrummels. Das sind Spitzentalente wie Heiko Nieder. Dieser besagte Koch, ist seit 2008 für die kulinarische Umsetzung des 2-Sterne-Restaurants und seit diesem April ebenso für die komplette gastronomische Ausrichtung im Hotel The Dolder Grand verantwortlich. Für das Restaurant wurde kürzlich ein immer wieder aufgeschobenes und heiß ersehntes Kochbuch veröffentlicht, welches ich mir gerne für euch angeschaut habe.
Schokolade und Kaffee sind beides Dinge, die aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken sind. Daher muss ich alles, was eines der beiden Themen behandelt hier besprechen. Das Buch Chocolat & Confiserie aus dem Matthaes Verlag ist eine Herausgabe von Bernd Siefert, der die schönsten Pralinen- und Confisserieprodukte mit Schokolade von Daniel Budde, Matthias Frész, Daniel Rebert, Felix Vogel und natürlich Bernd Siefert selbst vorstellt.
Kürzlich habe ich das neue Kochbuch von Benjamin Maerz vorgestellt. In diesem Buch kann man wunderbar sehen, welch großen Sprung er seit dem letzten Kochbuch hingelegt hat. Seine Speisen sind komplexer, ausbalancierter und vor allen Dingen hat sich eigener Stil mehr und mehr entwickeln können. Ich habe heute die große Freue, Euch eines meiner Lieblingsrezepte aus dem Buch vorstellen zu dürfen. Es ist eine Auseinandersetzung mit seiner Heimat. Saure Rädl ist im Ursprung ein sehr bodenständiges Gericht, welches Benjamin scheinbar mühelos zu neuem Glanz verhilft.
Gegen Ende dieses Jahres wird nicht ein heißer Bücherherbst sondern eher ein heißer Bücherwinter eingeläutet. Die Zahl der Titel, welche kurz vor dem Jahreswechsel hier einkehren, ist gemessen an den letzten Jahren ziemlich hoch. Nun dreht sich also alles um Benjamin Maerz, welcher im Matthaes Verlag ein Kochbuch herausbringt. Der Titel ist Programm. Er heißt Heimat. Ob es sich hier um Etikettenschwindel handelt oder es in der Tat um regionale Küche geht, erfahrt Ihr in meinem Bericht über das Kochbuch, der in dieser Version ein wenig mehr ausholt und das nicht ohne Grund.
Heute folgt auf die Buchbesprechung vom neuen Kochbuch namens "Algen und Küstengemüse" von Otto Koch und Michael Schubaur ein Rezept, welches mich in seiner Komplexität sehr beeindruckt hat. Es stammt von Andy Vorbusch, ehemaliger Chef Pâtissier des Vendômes in Bergisch Gladbach und derzeitiger Dessert-Chef im Schweizer Luxushotel Dolder Grand.
Dass Fingerfood heute nicht immer nur als „Maulfreude“ (Amuse geuele) vor einem aufwendigen Menü stehen muss, sondern auch des Öfteren bei besonderen Gelegenheiten zu hundertfach bei „Flying Buffets“ aufgefahren werden, macht diese so vielseitig einsetzbar.
Ein Kochbuch, dass die Leserschaft der ambitionierten und professionellen Köche spalten wird. Die einen kommen mit dem Stil nicht klar, den anderen ist die Art von Peter Maria Schnurr zu direkt..., aber bestimmt nicht langweilig. Was denkst Du?