Wir alle wissen, dass Onlinebewertungen das Schicksal eines Restaurants bestimmen können. Der digitale Fußabdruck ist maßgeblich dafür verantwortlich, ob neue Gäste eintreten. Dass nicht jede Kritik immer richtig und teilweise auch bewusst falsch ist, hat vermutlich jeder schon einmal erlebt. Dass Reservierungen nicht auftauchen und man so teilweise 10 bis 20 % an unbelegten Plätzen verliert ist ärgerlich und bisher kaum handhabbar. Warum also nicht dazu übergehen und auch die Gäste bewerten?
Es ist 5 nach 12. Das dürfte nun so langsam jeder geschnallt haben. Doch als ich das „Letzte Wort“ von D. Schade in der letzten Ausgabe gelesen hatte, war ich mir da nicht mehr so sicher. Mir ist klar, dass für viele „Work-Life-Balance“ eher nach einer Magenverstimmung klingt, aber der Fokus muss für uns genau dort liegen, um den potentiellen Mitarbeitern den Beruf Koch wieder attraktiv zu gestalten.
Die Berliner Speisemeisterei ist nun schon seit mehr als neun Jahren ein Ort an dem ich begonnen habe, über die Gastronomie zu schreiben. Das begann damals lediglich mit Rezepten und
„Genug ist nicht genug! Küche und Eigensinn“ Thomas Platt „Le Schicken #6“, 2012 Dass ein Dackel Befehle lediglich als Serviervorschlag betrachtet und ungeachtet Ihrer Insistenz und Lautstärke dem selbst