Der dritte und letzte Teil der Berlin Chef Stories im Lorenz Adlon Esszimmer gibt es hier heute zu lesen. Mit den ersten beiden Teilen über das Interieur, den Service und
Das Hotel Adlon ist eine Institution für sich. Wer hier arbeitet, leistet einen anderen Service. Tradition verpflichtet eben. Wer also im ersten Stock des Hauses auftischt, der kocht mit einem anderen Anspruch mit einer anderen Einstellung, als man es für den Rest der Republik erwarten dürfte. Hendrik Otto ist seit 2010 der Küchenchef im Restaurant Lorenz Adlon Esszimmer und seitdem verantwortlich für die kulinarischen Geschicke des Hauses. Ich habe ihn im Rahmen meiner "Berlin Chef Stories" besucht und bin davon überzeugt, dass es nun doch endlich mit dem dritten Stern klappen muss.
Die Berlin Food Week ist vorüber und mit der Verleihung der Berliner Meisterköche findet sie auch dieses Jahr wieder Ihren Höhepunkt. Dieses Jahr wurde wie selten zuvor das Berliner Spektrum höchst vielseitig prämiert. Unter anderem auch der Chefkoch der Bleiche namens René Klages im Spreewald.
Die Kunst Geschmäcker verschiedenster Art zu einem Großen und Ganzen werden zu lassen, nennt man in der heutigen Sprache wohl Pairing. Ob es beim Wein, beim Wasser oder beim Brot ist, spielt zuerst einmal keine Rolle. Es kommt auf die richtige Dosierung und Präsentation an, damit ein solches Pairing funktioniert. Klaus Erfort aus dem 3- Sterne- Restaurant namens "GästeHaus Erfort" in Saarbrücken spricht in diesem Interview über den Einsatz von Kaffee aus dem Hause Nespresso und lässt sogleich für meinen Meatwoch noch ein Rezept mit Reh hier.
Tim Raue ist ein Vermarktungstalent. In diesen Wochen stellt er seine eigene Geschirrserie, das eigene Kochbuch, eine weitere Folge in der Serie "Kitchen Impossible" und nun als erster deutsche Koch überhaupt, wird er einen Teil in der sagenhaften Netflix-Serie namens "Chef`s Table" beitragen. Während der Berlinale wird dieser Streifen am 14.2. als Weltpremiere vorgestellt. Ich habe ihn mir für Euch vorab angesehen.
Am meisten beeindrucken mich bei gastronomischen Konzepten die Einrichtungen, welche für Tradition und gleichzeitig auch für Entwicklung stehen. Unternehmen, welche sich niemals auf deren Lorbeeren ausruhen und stets für eine Neuorientierung offen sind. Solch eine Gastronomie lebt oft auch von der Vielfalt und dem ständigen Hinterfragen bewährter Methoden.
Letzte Woche ist der „Gault & Millau“ des Jahrgangs 2014 nun auch endlich ausgeliefert worden. Grund genug nach Thomas Platt, u.a. für die F.A.Z. als Gastrokritiker unterwegs, wieder einmal einen Testesser nach einer kulinarischen Momentaufnahme von Deutschland zu bitten. Die 12 Food Art Questions decken dieses Thema ab und geben zudem Einblicke in die Welt von Bernd Matthies, ein nicht nur in Berlin überaus bekannter Journalist, wenn es um die lukullischen Belange hierzulande geht.
Schon seit dem Jahr 2001 ist er mit einem Stern des Guide Michelin ausgezeichnet und hebt somit die hierzulande eher selten auf diesem Niveau angebotene marokkanische Küche auf ihren ganz eigenen Sockel. Die Rede ist von Wahabi Nouri. Ein Jahr früher eröffnete er sein erstes eigenes Restaurant namens "piment". Seine anfänglichen Schwierigkeiten sich zu finden, konnte er glücklicherweise handhaben in dem er einige Besuche europäischer Spitzenköche unternahm.