Deutschlands Spitzengastronomie hatte ja lange Zeit damit zu tun, sich von der äußerst bestimmenden frankophilen Kochweise zu lösen. So war es kaum möglich, eine eigene Identität zu schaffen. Zu durchwachsen war die deutsche Kochlandschaft mit all den Gartechniken und Produkten. Die Kommunikation erfolgt noch heute auf fachlicher Ebene im Termini aus dem Französischen, was per se ja nicht schlimm ist, nur umso deutlicher zeigt, wie stark man sich überall auf der Welt dem Einfluss gebeugt hat. Ich verbinde daher furchtbar viele Gerichte und Methoden mit Frankreich und deren Küche. Wie kaum ein zweites Gemüse, versinnbildlicht für mich die Artischocke eben dieses französische Flair und Lebensstil. Daher geht es heute im Rezept auch vornehmlich um die Artischocke und meinen Lieblingseintopf.
Summer in the City – … diese Reihe wird fortgesetzt. So lange der Sommer anhält, wird es hier fleißig weitere Gerichte für die heißesten Tage im Jahr geben. In dieser Episode widme ich mich dem italienischen “Way of Life”. Ein gern gesehener kulinarischer Vertreter dieses südlichen Landes Europas ist im Sommer natürlich die Tomate. Der italienische Gaumen kennt unzählige Gerichte und Rezepte. Für dieses höchst mannigfaltige Gewächs gibt es ja auch massig passende Begleiter. Ich entscheide mich heute für einen lauwarmen Pulpo ganz nach der italienischen Art zu Speisen.
Sommerlich bleibt es hier weiterhin auf dem Blog, denn draußen ist es richtig heiß. Passende Gerichte sind da Gold wert. Die kürzlich hier vorgestellte Auster war schon einmal ein guter Einstieg, aber auch nur der erste Part eines zweiteiligen Signature Dishs. Heute dürft Ihr mit dem dazugehörigen Teller liebäugeln. Er offenbart ein gebratenes Kalbsbries mit Ananassalsa, Schafsjoghurt, Granatapfel und geröstetem Blumenkohl.
Der Sommer bietet eine schier unbegrenzte Vielfalt an Früchten und somit auch zuckersüßen Versuchungen. Da ist es manchmal einfach zu schade, nur eine Nachspeise zu entwickeln, wenn man das Ganze auch auf Cocktails ausbreiten kann. Darum gibt es heute hier eine Kombination aus der Erdbeere. Quasi ein Pairing der Erdbeereklasse.
Der Sommer ist zurück und es braucht wieder mal eine kleine Erfrischung. Was passt da besser als eine Maldon Auster aus Großbritannien zusammen mit einem kühlenden Apfel- Gurkensüppchen. Simple, lecker und geht zudem noch leicht von der Hand.
Manchmal ist die Antwort auf diese Frage eben doch keine leichte. Soll es nun zum Ende des Menüs ein Dessert oder doch einen Käsegang geben? Die Stimmung ist hin und wieder nicht eindeutig, da wäre beides irgendwo die Ideallösung. Doch wie bekommt man solch eine Gradwanderung hin? Das Thema Foodpairing kann hier durchaus den notwendigen Ansporn geben, sich mit dieser Frage einmal gründlich auseinanderzusetzen. Jedenfalls war das bei mir der Fall. Als Beispiel für euch habe ich mich heute mit einem einzigartigen Blauschimmelkäse Saint Agur auseinandergesetzt.
Mein Trip vor ein paar Tagen hat mir erneut ins Leben gerufen, wie sehr ich doch ganz bestimmte Drinks aufgrund ihrer Einfachheit mag. Der Negroni gehört ganz sicher mit dazu. Ich habe ihn erst vor einem guten halben Jahr für mich entdeckt und natürlich soll er auch hier in der Datenbank einen Platz bekommen.
n den meisten Fällen besteht beim Kreieren und späteren Kochen von neuen Gerichten die Herausforderung darin, aus bodenständigen Produkten und Lebensmitteln Speisen mit Wiedererkennungswert zu zaubern. Hin und wieder habe ich jedoch auch das Verlangen, bei ausgefallenen Anlässen ganz besondere Köstlichkeiten auf dem Porzellan anzurichten. So war es auch dieses Mal als ich eine Kostprobe des Attilus Kaviar in den Händen hielt.