Das nächste Kapitel ist aufgeschlagen. Daniel Humm Will Guidara gehen nun leider getrennte Wege. Die beiden haben lange Zeit das kulinarische Geschehen in den Staaten beherrscht. Nun ist Daniel Humm nach dem Weggang der alleinige Strippenzieher. Vor zwei Jahren wurde das zweite Kochbuch aus diesem großartigen Spitzenrestaurant im Originalen veröffentlicht. In diesen Tagen ist es nun endlich auch auf Deutsch erschienen und es ist einfach großartig.
Eine gute Ausbildung bedingt selbstverständlich fundiertes Fachwissen in gedruckter Version. Dieses liegt mir heute in der 14. Edition von 2016 vor und kommt von der Pauli Fachbuchverlag AG. Was dieses Standardwerk taugt verrate ich Euch in dieser Besprechung.
Erneut erreicht uns ein Kochbuch der Eliteköche. Dieses Mal ist es Klaus Erfort, welcher sich der Leserschaft nähert, indem er Küche aus seinem 3-Sterne Restaurant als auch die Küche für Zu Hause in seinem Werk vereint. Ein Schritt, der sicherlich der Sache geschuldet ist, dass die großen Sterneköche mehr und mehr in der Kochbuchlandschaft verschwinden und dem Casual Dining Platz einräumen müssen. Wie dieses Buch auf mich wirkt und ob Klaus Erfort der große Wurf gelungen ist, erfahrt Ihr in dieser Review.
Jede Zeit hat ihre eigenen Herdhelden. Für jede Generation gibt es gewisse Protagonisten, die sich kontinuierlich ein Image aufbauen und somit nach einer gewissen Karenzzeit durch ihr Qualitätsdenken, der transportierten Philosophie und am Ende auch Konsequenz eine Daseinsberechtigung genießen, wie kaum ein Zweiter. Stevan Paul ist so ein Mensch. Er ist für mich zuerst als Foodblogger in Erscheinung getreten, das verschwand mehr und mehr. Heute ist er für mich vornehmlich eine Kochbuchautor und Kenner der Szene. Das was er schreibt, hat Hand und Fuß. Sein neuestes Kochbuch nennt sich Schneller Teller und ist somit ein „Best of“ der Gerichte, welche bereits in den unzähligen Ausgaben der Effilee Platz gefunden haben. Eine Rezension.
Wenn es um Fusion Küche geht, dreht es sich bei mir nicht ausnahmslos um die Kreuzung zweier Stile sondern manchmal auch um das Zurückholen alter Klassiker in die Gegenwart. Als ich kürzlich im The German Cookbook von Phaidon über eine klassische Käse und Lauchsuppe gestolpert bin, konnte ich nicht anders, als mich dieser bekannten Partysuppe annehmen um sie in die heutige Zeit zu katapultieren. Doch vorher nehme ich mir das Kochbuch von Alfons Schuhbeck vor.
Das erste Buch vom 2-Sternekoch Sebastian Frank ist im Matthaes Verlag erschienen. Der Österreicher möchte mit diesem Werk eine Essenz seiner persönlich erlebten Traditionen aufzeigen. Dafür, dass er nie der Typ gewesen sei, der nach Rezepten kocht und nie den Drang verspürte, ein Kochbuch zu schreiben, ist diese erste kulinarische Momentaufnahme ziemlich umfangreich geworden. Der Titel KUK [cook] ist seit Mitte April im Handel erhältlich. Ich habe es mir heute vorgenommen.
Besser spät als nie. Getreu nach diesem Motto bespreche ich heute ein von mir sehr lang ersehntes Kochbuch namens IZAKAYA. Mein ehemaliger Küchenchef und Freund aus Wien namens Eduard Dimant, a.k.a. Eddi, hat zusammen mit Nicole Dimant, Sandra Jedliczka und Tobias Müller ein Kochbuch mit Rezepten aus dem Sushi-Laden in Wien schlechthin über den Brandstätter Verlag herausgegeben.
Es vergeht kein Jahr ohne ein Werk vom mir sehr geschätzten Heiko Antonienwicz. Zuletzt begeisterte er mit dem „Green Glamour“, einem großartigen Buch über vegetarische Kost auf einem sehr hohen und vor allen Dingen sehr kreativen Niveau. Sein gerade neu erschienenes Kochbuch namens UMAMI ist wieder solch ein Kracher, welcher im Hause Tre Torri verlegt wird. Gerade von diesem Verlag habe ich schon lange nichts mehr in den Händen gehalten. So habe ich nun also zwei gute Gründe, um hier mal genauer drauf zu schauen.
Normalerweise schreibe ich keine Verrisse. Dafür ist mir einfach meine Zeit zu schade. Des weiteren regelt solche Fehltritte wie diesen hier eigentlich der Markt. Daher komme ich eigentlich recht selten in Versuchung. Doch vor dem „Kochbuch“ Sous-Vide goes BBQ von Guiseppe Messina und Frank Albers muss ich einfach warnen. Hier wird der Leser komplett für dumm verkauft.