Es geht ums Kochen, aber auch ums Geschichtenerzählen. Ben Shewry, der Chefkoch eines Restaurants namens “attica” in Australien, wünscht sich vom Leser, dass dieser seine Momentaufnahme am besten wie einen Roman von vorne nach hinten durchliest. Er hat in diesem Buch viele Erlebnisse zu erzählen, welche allesamt authentisch seien und von seiner Kindheit, der Ausbildung zum Koch, bis hin zu dem jetzigen Lebensstil als Vater dreier Kinder und Chefkoch in der Spitzengastronomie, ...
Neben dem Essen ist eine meiner Leidenschaften, denen ich besonders gerne nachgehe, der Film. Der Film ist ein unheimlich tolles Medium, Begebenheiten und die damit verbundenen Emotionen darzustellen, gerade auch beim Essen. Zudem ist der Film in vielerlei Hinsicht die Initialzündung für die eine oder andere Aktion in meinem Leben gewesen. In dem hier vorgestellten Buch ist auch ein filmisches Werk vorgestellt, welches dafür sorgte, dass ich mich dazu entschloss, ein digitales und vor allen kulinarisches Tagebuch zu führen. Die Rede ist vom Streifen namens „Julie & Julia“, indem es um eine leidenschaftliche Hobbyköchin geht, welche versucht in einem Jahr alle Gerichte aus einem Kochbuch einer Koryphäe nachzukochen, und die Erlebnisse dabei in ihrem Foodblog der Öffentlichkeit schildert.
Mit der Theorie ist es beim Kochen immer so eine Sache. Der Beruf eines Kochs ist sicherlich keiner, welcher ein Studium oder gar einen akademischen Grad benötigt. Der Ausbildungsrahmenplan setzt lediglich einen Hauptschulabschluss um die Ausbildung erfolgreich abschließen zu können voraus. Doch darf man aber auch nicht vergessen, dass es ein Berufszweig ist, welcher wie kaum ein Zweiter mit den verschiedensten Rohstoffen und deren physikalischen als auch chemischen Prozessen zu tun hat.
Am meisten beeindrucken mich bei gastronomischen Konzepten die Einrichtungen, welche für Tradition und gleichzeitig auch für Entwicklung stehen. Unternehmen, welche sich niemals auf deren Lorbeeren ausruhen und stets für eine Neuorientierung offen sind. Solch eine Gastronomie lebt oft auch von der Vielfalt und dem ständigen Hinterfragen bewährter Methoden.
Dass es Daniel Patterson vom Tellerwäscher zum Gourmetkoch geschafft hat, ist eigentlich schon eine sonderbare Geschichte. Die Wiederholung einer solchen Geschichte auf diesem Niveau wäre schon etwas Sonderbares, wenngleich sie sich in Verkörperung von Alex Atala in Südamerika auf ähnliche Weise vollzogen hat.
Die Wahl zum Lieblingsbuch des Jahres 2013 ist abgelaufen und einen Gewinner habe ich per Zufall ermittelt. Es ist Tina, die selbst auch einen Blog gestaltet. Er heißt „Lunch for one“ und dürfte nun noch mehr Inspirationen durch den sehr stilvoll in Szene gesetzten Kalender, geschossen von Kahtrin Koschitzki, namens „Alles zu seiner Zeit“.
Letzten Sonntag veröffentlichten wir den letzten Gang des Gänsemenüs. Dieser hatte eine Besonderheit. Er wurde als Gewinnspiel ausgeschrieben und hatte einen sehr ansehnlichen Preis. Es gab das zweite Kochbuch von Daniel Humm als Trophäe zu gewinnen. Bisher gab es die Importversion in naturgemäßer englischer Fassung zu lesen. Jedoch hat sich der AT Verlag die nötigen Lizensen für die deutsche Version gesichert, ...
2013 ist quasi gelaufen und die alljährliche Qual der Wahl steht wieder an. Ich möchte von Euch Euer "Lieblingsbuch des Jahres 2013" genannt bekommen. Unter allen Kommentaren verlose ich einen sensationellen Saisonkalender, welcher von Kathrin Koschitzki gestaltet worden ist und anspruchsvoller kaum sein kann.
Schon seit dem Jahr 2001 ist er mit einem Stern des Guide Michelin ausgezeichnet und hebt somit die hierzulande eher selten auf diesem Niveau angebotene marokkanische Küche auf ihren ganz eigenen Sockel. Die Rede ist von Wahabi Nouri. Ein Jahr früher eröffnete er sein erstes eigenes Restaurant namens "piment". Seine anfänglichen Schwierigkeiten sich zu finden, konnte er glücklicherweise handhaben in dem er einige Besuche europäischer Spitzenköche unternahm.