Tim Raue im Lockdown • Der zweite Lieferservice Check

Tim Raue hat jüngst großen Grund zur Freude gehabt. Denn trotz coronabedingtem Lockdown hat er es geschafft, das Restaurant weiterhin auf höchstem Niveau zu halten. Er wurde mit großartigen 19,5 Punkten im Führer des Gault & Millau geadelt. Wieder mal zeigt das Ausnahmetalent, dass er es nach wie vor versteht, Spitzenleistung zu zeigen, ganz gleich, ob es einen regelmäßigen Rhythmus gibt oder nicht. Das kann man wunderbar an dem derzeit verfügbaren Lockdown Menü erkennen. Hier liefert er einfach nur ab. Wie kaum ein zweiter performt er mit einem grandiosen Menü auf äußerst preiswerte Weise. Es folgt ein Bericht über den Lieferdienst vom Restaurant Tim Raue.

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Kochu Karu • Koreanische Küche

Der Lieferdienst hierzulande erfindet sich zum zweiten Lockdown gerade zu neu. Immer mehr Konzepte sprießen aus dem Boden und sorgen für eine ungeahnte Vielfalt in der Branche. Kaum einer hätte noch vor einem Jahr an solch eine große Bandbreite in der Gastro für zuhause geglaubt. Es sind Pickup Dienste wie die des Kochu Karu, welche den Lieferdienst, wie wir ihn bisher kennen, infrage stellt. Mit einem neuartigen Out- of- the- Box- Denken geht man hier innovativ vor und schafft zudem ungeahnte Synergien mit Weinhändlern. Das koreanische Restaurant Kochu Karu in Prenzlauer Berg geht neue Wege, um das Essen in unser Heim zu bringen.

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Restaurant Jolesch • Wiener Schnitzel to go

Das Restaurant Jolesch kann man gut und gerne als Instanz bezeichnen. Bereits seit einem viertel Jahrhundert versorgt es nicht nur die Berliner im Kreuzberger Kiez mit der so genannten Wohlfühlküche wie bei Oma, Mutter oder Tante. Und auch der Küchenchef Tobias Janzen ist dort nicht wegzudenken, arbeitet er doch bereits seit 10 Jahren in diesem Haus. Auch zu Lockdown- Zeiten muss man nicht auf die österreichische Küche verzichten. Die Jolesch Küche gibt es derzeit als Takeaway oder auch als Lieferservice. Als einer der ersten Dienste habe ich mir diese Speisen im 2. Lockdown vorgenommen. Ein Bericht.

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instagram selected mit Zaida Zincenco

Auf Instagram ist es nicht schwer, immer wieder neue Talente zu finden. In meiner Serie #instagramselected suche ich seit mehr als drei Jahren unter dem Hashtag Talente. Es ist bereits eine stattliche Sammlung zusammengekommen und sie wächst stetig weiter, weil immer mehr Herdkünstler diesen Hashtag nutzen, um genau wie Zaida Zincenco ein kleines Feature auf meiner bescheidenen Seite zu erhalten. In Zeiten, wo die Corona Pandemie sämtliche Marketing Budgets sprengt, ist das meine Art, diese Talente zu supporten. Mit dem Gang The late autumn walk in the Forest ist mir Zaida aufgefallen, so dass ich nicht umhin kam, sie nach diesem Rezept zu fragen. Und was soll ich sagen, hier ist es.

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Ein letztes Dinner der Berliner Meisterköche

Es war ein recht wechselhafter Abend. Der 29. Oktober war der Tag an dem es zur Gewissheit wurde, dass wir wieder in einen Lockdown gehen werden. Die Edition der Berliner Meisterköche 2020 sollte in einem sogenannten Walk of Taste zelebriert werden. Unter dem Motto “Zusammenhalt statt Wettbewerb” stand die Fine- Dining Tour, welche zu vier Top Adressen der Hauptstadt führte. Überall schwang ein wenig Wehmut mit, dass der vorerst letzte Service unmittelbar bevor steht. Ein Resümee über aufgeheizte Gemüter und die erzwungene Pause, die hoffentlich bald vorüber ist.

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Berlin Chef Stories: Restaurant Aufwind

In Berlin gibt es nicht viele Neueröffnungen in diesem Jahr, so dass man auf die Restaurants, dessen Betreiber es dennoch in diesen unbeständigen Zeiten wagt, einen genaueren Blick wirft. Das Restaurant Aufwind im Westteil der Hauptstadt geht genau diesen mutigen Weg und versucht sich in diesem Stunt und die Resonanz ist bisher sehr positiv, so dass ich nicht umhin kam, mich zu dieser Lokalität mit Nähe zum Kaiserdamm zu begeben. Herausgekommen ist eine Reportage über ein schönes Restaurant, wie ich finde. Es birgt ein Konzept, welches im Bezirk Charlottenburg nicht selbstverständlich ist.

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Der Lockdown ist keine doppelte Dummheit

Kollegen, Wir müssen mal die Kirche im Dorf lassen. Die Restaurants werden schließen. Das wird ab dem nächsten Montag umgesetzt werden. Das ist tragisch und für mein persönliches Empfinden eine notwendige Konsequenz. Der Umgang mit diesem Beschluss der Regierung, die einstimmig ausfiel, ist höchst divers, doch schlägt er bei den meisten Gastronomen ins Negative, weil sie sich im Stich gelassen fühlen und befürchten, dass dadurch die Hälfte der Konzepte sich nicht mehr erholen wird. Doch empfinde ich das Verhalten und die zugesagten Unterstützungen alles andere als verantwortungslos und würde im Entferntesten nicht dazu übergehen, das Verhalten als doppelte Dummheit zu bezeichnen, wie es ein bekannter Küchenchef gestern getan hat. Ganz im Gegenteil.

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Die Belgische Waffel von Kay Baumgardt

In meiner Serie #instagramselected ist wieder ordentlich Schwung hineingekommen. Mit einer herbstlichen Variante der berühmten Belgischen Waffel schafft Kay Baumgardt ein Kunstwerk und zudem einen kleinen Meilenstein. Wer Kay noch nicht kennt, der wird in Zukunft ganz sicher mehr von ihm zu hören bekommen. Der Executive Chef Patissier wird heute mit seiner Belgischen Waffel mit Apfel, Honig und Piemonteser Haselnuss auf der Berliner Speisemeisterei und Instagram vorgestellt.

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Ein Corona Zertifikat soll’s richten.

Tag für Tag lesen wir, dass ein neuer je gemessener Höchststand der Coronainfektionen gemessen wurde. Das ist bedauerlich und dem Einhalt zu gebieten ist auch unter uns Gastronomen oberstes Prinzip, um zu gewährleisten, dass wir auch morgen noch den Laden aufsperren können. Marie- Anne Raue fordert eine Zertifizierung für hygienisch sichere Restaurants. Konzepte, die sich daran halten und obendrein mehr tun, sollen länger als andere Restaurants geöffnet haben dürfen. Ich bin stattdessen eher für eine alternative Methode, denn solche Corona- Zertifikate gibt es bereits.

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Erbsentortelloni

In meinem nächsten Teil der Serie instagramselected stelle ich die Köchin Chantelle Nicholson vor. Ihr Beitrag mit den Erbsentortellini hat enorm viel Zuspruch bei den Followern auf Instagram erhalten, so dass ich nicht darum herum kam, sie nach dem Rezept zu fragen. Sie lies sich nicht zweimal bitten und “et voilà”, hier ist es auch schon. In ihrer erbsenlastigen Speise zeigt sie, was sie aus einer banalen Erbse so alles herausholen kann. Dabei schreckt sie auch nicht vorm Räuchern zurück.

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