Bereits im ersten Teil über das unverwechselbare Hotel Adlon und dessen Spitzenrestaurant "Lorenz Adlon Esszimmer" konntet Ihr schon sehr wertvolle Einblicke in das Tun und Handeln von Hendrik Otto erfahren. Mit der heutigen Fortsetzung geht es weiter zu den nächsten Gängen der absolut beeindruckenden Kulinarik dieses Hauses.
Das Hotel Adlon ist eine Institution für sich. Wer hier arbeitet, leistet einen anderen Service. Tradition verpflichtet eben. Wer also im ersten Stock des Hauses auftischt, der kocht mit einem anderen Anspruch mit einer anderen Einstellung, als man es für den Rest der Republik erwarten dürfte. Hendrik Otto ist seit 2010 der Küchenchef im Restaurant Lorenz Adlon Esszimmer und seitdem verantwortlich für die kulinarischen Geschicke des Hauses. Ich habe ihn im Rahmen meiner "Berlin Chef Stories" besucht und bin davon überzeugt, dass es nun doch endlich mit dem dritten Stern klappen muss.
Es lebe das Handwerk. Aber wer lebt heute noch das Handwerk? In der heutigen Gastronomie kann man mehr und mehr erkennen, wie viele handwerkliche Fertigkeiten einfach nicht mehr praktiziert werden, weil sie kaum noch einer beherrscht. Man setzt zunehmend auf Aushilfskellner oder studentische Kräfte, welche in einer nie dagewesenen Taktrate wieder ausgewechselt werden. Das eigentliche Handwerk mit der optimalen Bindung zum Gast kann so kaum noch ausgeübt werden. Es gilt daher umso mehr, hier die Tradition und das Handwerk hochzuhalten und fortzuführen. Genau diesem Ziel gibt sich der Verbund „L`Art de Vivre“, der mit seinem Preis für große Gastlichkeit 2017 wieder einen diesjährigen Gewinner unter den besten Servicekräften gesucht hat. Ich habe mir die finale Runde angeschaut, dort wurde ich mit einem für mich heute kaum noch erlebbaren Service konfrontiert.
René Klages startet mit seinem neuartigen Stil im Spreewald voll durch und kommt damit mehr als großartig bei den Gästen und auch den Kritikern an. Zuletzt wurde er bei der Berliner Meisterköche Gala als "Meisterkoch der Region 2017" im Rahmen der Berlin Food Week gekührt. Heute zeige ich Euch im Rahmen einer Sondervorstellung nach dem Interview nun auch ein Gericht mit Kalbstatar von ihm.
In diesen Tagen wurde das neue Buch Tischkultur von Björn Kroner aus dem Hause Callwey veröffentlicht. Es ist ein Buch über die Inszenierung der Tafel, die natürlich auch in den privaten Wänden durch besondere Dekoration, Rituale und Zeremonien und zu den verschiedensten Anlässen gelebt wird. Die Idee zu diesem Buch kam Björn bei dem Besuch von Gastgebern mit gewissen Wohlstand jedoch ohne Gespür für eine stilvolle Tischgestaltung. Wie es richtig geht, habe ich selbst bei einem Fotoshooting zu "Tischkultur" erleben dürfen. Dort hat er zusammen mit Nonfood-Caterer Party Rent (die mich schon in früheren Beiträgen begleitet haben) auf einem der angesagtesten Dächern über Berlin ein Rooftop Dinner verwirklicht.
Der Leser der Rolling Pin wird diese Tage lang herbeigesehnt haben. Endlich gibt es eine Berliner Ausgabe der "Chefdays". Berlin ist eine kulinarische Instanz, sie gibt es in Deutschland kein zweites Mal. Grund genug sich endlich auch einmal hier auf höchst professionelle Art und Weise zu vernetzen. Die Rolling Pin hat dafür die nötige Erfahrung und obendrein die geeigneten Partner an der Seite, um solch ein Event auf die Beine zu stellen.
Nicht jeder wagt es, sein Hobby zum Beruf zu machen. Ein außergewöhnliches Paar zieht es durch und der Plan, in Berlin ein eigenes Restaurant zu eröffnen, weil die vorherigen selbst veranstalteten Supper Clubs durch die Decke schlugen, ging auf. Das MUSE ist in Prenzlauer Berg im Kollwitzkiez ein Paradebeispiel für eine unbeschwerte Küche, die es in der recht harten Gastrowelt Berlins geschafft hat, sich mit Herz und Seele durchzusetzen. Ein neuer (Pflicht-)Eintrag für meine Culinary Hotspots.
Nachdem die Rolling Pin Ihre Liste der 50 besten Köche Deutschlands herausgegeben hatte, schlugen die Wellen richtig hoch. Das bekannte Magazin spiegelte eine Liste mit bis auf einer Ausnahme Männern als Nominierte. Aus allen Ecken wurde offen die Frage nach einem längst überfälligen Diskurs gestellt. Es bleibt abzuwarten, inwiefern der Rolling Pin dafür das Podium bieten sollte, da das Magazin mit der anschließenden katastrophalen Öffentlichkeitsarbeit für reichlich verbrannte Erde gesorgt hat.
Mit dem heutigen Tag reiche ich Euch ein Signature Dish von Daniel Lengsfeld, ehemaliger Küchenchef des Restaurant Sra Bua nach. Das neue Konzept namens Izakaya bekam hier bereits einen ausführlichen
Das Adlon ist eine Institution für sich. Das geschichtsträchtige Haus hat bereits so einiges erlebt und erfindet sich trotz der verpflichtenden Tradition dieses Namens immer wieder neu. So auch Anfang dieses Jahres als man im hoteleigenen Restaurant Sra Bua einen weiteren kleinen Bereich namens Sra Bua Izakaya einrichtete.