"Fermentation" Heiko Antoniewicz

Der Poststreik ist schuld. Dieses Buch ist mir eindeutig zu lange künstlich vorenthalten wurden. Heiko Antoniewicz hat zusammen mit Michael Podvinec und Thomas Ruhl ein Buch herausgebracht und zugleich sein Portfolio an bereichernden Publikationen um ein grundlegendes Feld der wiederentdeckten Garmethoden erweitert. Es geht ums Fermentieren.

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„Kraut | Kopf“ Susann Probst & Yannic Schon

Für mich war der Blog von Susann Probst und Yannic Schon von Beginn an die Entdeckung des letzten Jahres. Selten ging in der deutschen Blogosphäre derart qualitativ hochwertige Food- Fotografie einher mit einer authentischen Selbstdarstellung. Das geht los bei diesem einzigartigen Namen. „Kraut | Kopf“ zeigt schon, dass hier auf vegetarische Art das kulinarische Bewusstsein angestrengt wird.

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Die kulinarische Leichtigkeit des Seins kommt wohl aus Frankreich

Endlich halte ich mal wieder ein Buch in den Händen, welches jenseits des Hipster- Mainstreams daherkommt. Keine Burger, keine Sandwiches, nichts Veganes und schon garnichts mit Bio- und Nachhaltigkeit.

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Vor einigen Tagen wurde auf internationaler Ebene der „Gourmand Wold Cookbook Award“ vergeben. Hier wurden Auzeichnungen in vielen verschiedenen Kategorien für Bücher rund ums Thema Kochen vergeben.

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Wie ein einzelner Tüftler zum besten deutschen Kochbuchautor wurde

Heiko Antoniewicz führt ein Leben als Entwickler und Tüftler. Er ist ein reiner Food- Techniker, ein Geschmacksbesessener. Im Neudeutschen würde man wohl „Addicted to Food“ sagen. Die ständigen Ausarbeitungen zeitgemäßer und vor allen Dingen besserer Gartechniken treiben ihn an. Selbst ist er schon längst kein Gastgeber in einem eigenen Restaurant mehr, das war einmal. Heute verdient er seine Brötchen mit Kochkursen, hält hier und da wirklich gute Symposien und sorgt mit seinen Kochbüchern, welche schon seit 2007 beim Matthaes Verlag vertrieben werden, für Aufklärung bei den Profiköchen und den ambitionierten Hobbyköchen.

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"The Larousse Book of Bread · Recipes to make at Home" Éric Kayser

Mit der nächsten Buchvorstellung vom Phaidon- Verlag kommen wir zu einem Nahrungsmittel, welches wie kaum ein anderes für Tradition steht. Das Brot. Ursprünglich besteht es aus einem Teig, der wiederum aus gemahlenem Getreide, Wasser und einem Treibmittel gefertigt ist. Häufig werden noch weitere Zutaten hinzugefügt, nur die eigene Kreativität begrenzt einen hier in der Vielfalt. Als eines der Grundnahrungsmittel überhaupt dürfte wohl jeder von uns mehrermals die Woche Kontakt mit diesem Gebäck auf verschiedenste Art haben. Die Wenigsten aber werden je ein Brot selbst zu Hause gebacken haben. Brötchen vielleicht, aber waren es doch dann in den meisten Fällen vorgefertigte Teiglinge zum Aufbacken.

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"The NoMad Cookbook"

Daniel Humm und Will Guidara veröffentlichen im Herbst dieses Jahres (6. Oktober 2015) ein weiteres Buch. Entgegen der ersten Vermutung stammt es nicht aus dem Hause „Eleven Madison Park“ sondern dem Ableger namens „The NoMad“. 100 US $ werden als Verkaufspreis aufgerufen. Dafür gibt es dann aber auch zwei Kochbücher. Neben dem fantastischen Foodkonzept spielen die Herrschaften dort nämlich mit einer sehr trendigen und auch prämierten Bar auf. Leo Robitschek ist somit der Verantwortliche für dieses zweite Buch. Insgesamt bekommt man die Rezepte und Inhalte auf ca. 500 Seiten aufbereitet. Auf meinem Bestellzettel steht dieses Werk jedenfalls schon einmal ganz oben, Vorbesteller erhalten bis zu 10 Prozent Rabatt.

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Corey Lee | "benu"

Ich widme mich heute dem neuen Titel des Phaidon- Verlags namens „benu“ von Corey Lee. Dieses gerade mal 38 Jahre junge Talent, welches gebürtig aus Seoul in Südkorea stammt, war bereits schon „Chef de Cuisine“ in der „French Laundry“ unter Thomas Keller, welches in Yountville, ganz in der Nähe von San Francisco, liegt. Es ist eines der ersten Lokale dort, die mit der Höchstnote von drei Sternen im Guide Michelin geführt sind.

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David Kinch | "Manresa – Kalifornische Küche"

Die Zeiten in denen in recht kurzen Abständen Bücher von hochdekorierten deutschen Köchen auf dem hiesigen Buchmarkt erscheinen sind vorbei. Zwischen 2010 und 2013 brachte in fast jedem Quartal ein Sternekoch Deutschlands ein Kochbuch heraus. Das war einmal. Das qualitativ hochwertige Kochbuch aus dem „Haute Cuisine“- Segment war schon immer ein reines Nischenprodukt, wird nun aber hier kaum noch produziert. Will man sich Inhalten solcher Produktionen bedienen, muss man sich auf internationaler Ebene umschauen. Hierzulande traut sich wohl keiner mehr die 2- jährige Arbeit an so einem Buch mehr zu oder es scheint auch das Geschäftsrisiko der Finanzierung einfach zu hoch zu sein. Kochbücher dieser Art gehen nicht wie ein Werk von Jamie Oliver mit Stückzahlen von 100.000 und mehr Ausgaben an den Start, selten überschreitet die Auflage einen vierstelligen Wert. Da muss man schon sehr hart kalkulieren und auch eine sehr starke Motivation aufbringen.

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Martin Benn | "Sepia: The Cuisine of Martin Benn"

Die Australier haben in letzter Zeit rein kochtechnisch recht viel zu bieten. Kochgrößen wie Peter Gilmore, Ben Shewry, Brent Savage oder nun auch Martin Benn geben auf dem kleinsten Kontinent dieser Erde Vollgas. Kränkelt die Kochbuchlandschaft hierzulande meiner Meinung nach mit recht monoton produzierten kulinarischen Momentaufnahmen, liefern die Jungs von Down Under einen Exportschlager nach dem anderen. Peter Gilmore brachte kurz vor Weihnachten sein zweites Buch mit dem Titel Organum noch heraus und Martin Benn steht nun zusammen mit der Betreiberin Vicki Wild in den Startlöchern und das nimmt uns mit auf eine beeindruckende Reise.

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