Ein weiteres Rezept aus meiner Reihe *instagramselected steht an. Es dreht sich um eine Cashew-Tarte mit Waldmeister, dessen Saison ja eigentlich schon vorüber ist. Wer jedoch so schlau ist, diesen getrocknet oder gar gefroren eingelagert zu haben, sollte das Rezept von Julie Mengel einmal probieren. Ihre Tarte mit einer Waldmeister-Cashew-Francipane Füllung und einer Yuzu Curd dürfte ein wahrer Gaumenschmaus sein.
In einem der letzten Beiträge habe ich bereits sehr erfolgreich ein Rezept mit dem planted.pulled vom Schweizer Unternehmen planted entwickelt. Gerade das Austüfteln von Rezepten, bei denen eben nicht alle Lebensmittel zur Verfügung stehen, empfinde ich als sehr herausfordernd und spannend. Dieses Mal verschlägt es mich bei der Rezeptentwicklung nach Italien. Es geht um die berühmten sizilianischen Arancini. Wobei es bei diesem Reisgericht bei mir noch einen zusätzlichen Zwist gibt. Ich darf vorstellen: meine griechischen Arancini.
Wir gehen mit den exklusiven Rezeptvorstellungen aus dem neuen Lebenswerk von Eckart Witzigmann in die zweite Runde. Dieses Mal lege ich den Fokus auf eine Neuinterpretation eines Klassikers des Meisterkochs. Stephan Franz, der ehemalige Meisterschüler und Executive Patissier des Hotel Adlon Berlin, hat sich an diese Aufgabe herangewagt. Wie wunderbar zu erkennen ist, geht er bei dem Dessert einen gänzlich anderen Weg. Bei Eckart Witzigmann ist jeder einzelne Löffel im Geschmack gleichbleibend und weicht nur kaum vom ersten Bissen ab. Wohingegend das Dessert von Stephan Franz komplexer und vielschichtiger scheint.
Wer japanische Küche liebt, kommt an Miso nicht vorbei. Diese Gewürzpaste ist seit einiger Zeit ein absoluter Favorit in meiner Küche. Über den vielseitigen Einsatz habe ich bereits geschrieben. Es wird Zeit, ihn hier erneut ein wenig darzustellen. Dieses Mal gibt es anstelle von Fisch ein klassisches Rindertatar mit Karottengrünpesto, eingelegter Roter Zwiebel, Gewürzgurke, Pimientos de Padrons und eben der besagten Misomayonnaise als begleitenden Geschmacksgeber.
Gerade in Zeiten der Coronakrise, wo viele ihren Gürtel aufgrund von Kurzarbeitszeit enger schnallen müssen, kommt man in Bezug auf Leftover – Küche zu ganz neuen Ideen. Was beim Tier das „From Nose to Tail“ Prinzip ist, müsste bei der Pflanze „From Leaf to the Root“ heißen. Denn auch bei den Pflanzen wirft man auch heute noch zu viel noch Verwertbares in den Müll. Bei der Möhre wird zum Beispiel deren Grün kaum noch mit angeboten sondern bereits vorab entfernt. Doch lässt sich gerade daraus noch so vieles zubereiten. Wie zum Beispiel ein Karottengrünpesto, welches nicht nur in der Zubereitung dem Originalpesto mit Basilikum stark ähnelt.
Wie machst Du immer nur dieses leckere Dressing? Haben sie gesagt. Wie bekommst du das hin, dass der Salat immer nur so lecker schmeckt? Haben sie gesagt. Ich mach den Salat und Du kümmerst Dich um das Dressing! Haben sie gesagt. Ich sage, NEIN! Ich mach nicht mehr dieses Dressing! Ihr habt gewonnen. Da habt Ihr nun mein Rezept.
Wer Ostern bei diesen frühlingshaften winterlichen Temperaturen einen passenden Tipp für den Sonntagsbraten braucht, kann sich heute einmal mit einem Gericht aus der Feder von Tim Raue inspirieren lassen. Sein Bœuf Bourguignon zeigt, dass es nicht eben immer Lamm sein muss. Wunderbar neu interpretiert und dennoch nah bei den klassischen Wurzeln. Ein Osterrezept.
Es gibt Gerichte, da braucht man nicht viel zu schwafeln, die sprechen einfach für sich. Solch ein Gang habt Ihr quasi auf dem Monitor. Die Bärlauchzeit hält nun auch auf diesem Blog Einkehr. Ich kredenze Euch ein fantastisch gegartes Stück Kalbstafelspitz mit Bärlauchrisotto, Mairübchen, Radieschen und Wildkräutern. Der Frühling ist endlich da!