Kürzlich habe ich das neue Kochbuch von Benjamin Maerz vorgestellt. In diesem Buch kann man wunderbar sehen, welch großen Sprung er seit dem letzten Kochbuch hingelegt hat. Seine Speisen sind komplexer, ausbalancierter und vor allen Dingen hat sich eigener Stil mehr und mehr entwickeln können. Ich habe heute die große Freue, Euch eines meiner Lieblingsrezepte aus dem Buch vorstellen zu dürfen. Es ist eine Auseinandersetzung mit seiner Heimat. Saure Rädl ist im Ursprung ein sehr bodenständiges Gericht, welches Benjamin scheinbar mühelos zu neuem Glanz verhilft.
Gegen Ende dieses Jahres wird nicht ein heißer Bücherherbst sondern eher ein heißer Bücherwinter eingeläutet. Die Zahl der Titel, welche kurz vor dem Jahreswechsel hier einkehren, ist gemessen an den letzten Jahren ziemlich hoch. Nun dreht sich also alles um Benjamin Maerz, welcher im Matthaes Verlag ein Kochbuch herausbringt. Der Titel ist Programm. Er heißt Heimat. Ob es sich hier um Etikettenschwindel handelt oder es in der Tat um regionale Küche geht, erfahrt Ihr in meinem Bericht über das Kochbuch, der in dieser Version ein wenig mehr ausholt und das nicht ohne Grund.
Das Buch von Benjamin Maerz mit dem Titel „Phoenix“ wurde bereits hier besprochen. Heute habe ich die Ehre, ein Signature Dish“ aus dem „Hotel & Restaurant Rose“ vorstellen zu dürfen. Dieses Gericht ist für ihn ein ganz Besonderes, da er es für seine eigene Hochzeit geschaffen hatte. So stellt er hier eine „reine“ Hochzeitssuppe samt Rezept als sein „Signature Dish“ vor.
Benjamin Maerz ist ein äußerst Fleißiger seiner Zunft. Der familiäre Betrieb hat seit 2014 einen Stern im Guide Michelin. In den anderen Restaurantführern ist er ebenso gut aufgestellt. Zusammen mit seinem Bruder Christian Maerz hat er vor kurzem ein Kochbuch namens „Phoenix“ herausgebracht, welches verlagsfrei erschienen ist und von der Gestaltung einen ungewohnten Stil offenbart.
Der 1988 in Ludwigsburg geborene Benjamin Maerz brauchte keinen großen Anlauf, um seinen ersten Stern im Guide Michelin zu erlangen. Seine gastronomischen Ansichten offenbart er uns heute in meinem 12 Food Art Questions- Interview.