Der Hokkaido-Kürbis ist in der Küche ein richtiger Allrounder. Von Herbst bis in den späten Winter wird er gerne benutzt, um auf vielfältige Weise die Speisekarte oder die heimische Küche zu bereichern. Doch was genau macht diesen Kürbis so besonders? In dieser Einführung möchte ich euch den Hokkaido-Kürbis ein wenig vorstellen – das reicht von der Herkunft bis zu seinen kulinarischen Einsatzmöglichkeiten – natürlich geht das nicht ohne Rezept.
Herkunft und Anbau
Er stammt sogar aus dem regionalen Anbau und kann bereits Ende August bis weit in den Dezember hinein geerntet werden. Ist er kühl und trocken gelagert, kann er nach der Ernte noch viele Monate halten. Am besten eignet sich daher die Lagerung im Keller.
Beliebtheit und Geschichte
Ursprünglich stammt der Hokkaido-Kürbis aus Japan. Dort begannen die Japaner bereits Ende des 19. Jahrhunderts damit, ihn anzubauen und zu züchten. Hierzulande kennen wir den Kürbis erst seit gerade einmal 25 Jahren. Und seien wir einmal ehrlich, er ist nicht mehr aus unserer Küche wegzudenken.
Die Verwendung und Geschmack des Hokkaido-Kürbis
Denn diese Kürbisart ist sehr beliebt. Du kannst sogar die Schale verwerten. Sie lässt sich in vielen Gerichten verwenden, beispielsweise wenn du eine Suppe zubereiten möchtest. Das Fruchtfleisch schmeckt leicht nussig und süß. Daher kannst du sogar über eine Verwendung in einem Dessert nachdenken. Man könnte es rein geschmacklich recht gut mit Esskastanien vergleichen.
Praktische Anwendung
Ich habe mich bei meinem Test mit der neuen Geschirrserie von Churchill namens Stonecast für eine lauwarme Vorspeise entschieden. Hier verarbeite ich den Kürbis gleich zu drei unterschiedlichen Beilagen. Er wird zu einem Stampf, zu einem geschmorten und zu einem eingelegten Kürbis verarbeitet. Rein theoretisch könntet ihr auch die Kerne aufheben und diese trocknen. Der Hokkaido-Kürbis ist also in der Tat nahezu komplett zu verarbeiten.
Kulinarische Kombinationen mit dem Hokkaido-Kürbis
Sein Geschmack lässt sich wunderbar zu Fisch- und Fleischgerichten einsetzen. Bei dieser Vorspeise gibt es im Ofen gegarte Garnelen, die ich zusammen mit einem guten Olivenöl, Aromaten und Zitronenöl gare, bevor ich sie mit dem Hokkaido-Kürbis auf den passenden Churchill Tellern anrichte. Einige Beispiele habt ihr bereits hier und hier sehen können.
Das Gute bei der Serie ist die Menge an Farben, die verfügbar sind. Beim knalligen Orange des Hokkaido-Kürbis habe ich mich daher für das Grau entschieden. Was haltet ihr von der Kombination?
Garnelen mit Hokkaido-Kürbis und Patissons
Zutaten
Garnelen
Geschmorter Hokkaidokürbis
Hokkaido-Kürbisstampf
Hokkaido-Kürbis gepickelt
- 200 g Scheiben von geschälten Hokkaidokürbis
- 150 ml Reisessig
- 25 ml Wasser
- 2 g Salz
- 40 g Zucker
- 5 g Ingwer geschält und gehackt
- 3 g Pfefferkörner
- 1 Nelke
- etwas Thymian
Anleitungen
- Garnelen
- Den Ofen auf 160 °C Umluft vorheizen. Die Garnelen auf ein Blech geben und mit dem Olivenöl beträufeln, würzen und in den Ofen schieben. Diese für 5-6 Minuten garen. Aus dem Ofen herausnehmen und in einer heißen Pfanne mit etwas Zitronenöl, Butter und den Aromaten nachbraten. Anrichten.
- Hokkaidokürbis, geschmort
- Den Hokkaido-Kürbis mit etwas Rapsöl und den restlichen Zutaten vermengen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech verteilen. Den Ofen auf 160 °C vorheizen und den Kürbis darin bissfest garen und aus dem Ofen nehmen.
- Hokkaido-Kürbisstampf
- Den Kürbis in walnussgroße Würfel schneiden und mit den restlichen Zutaten außer der Miso Paste vermengen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und im Ofen bei 180 °C für 40-50 Minuten weichgaren. Herausnehmen und zusammen mit der Miso Paste zu einem Stampf vermengen und abschmecken.
- Hokkaido-Kürbis gepickelt
- Die Kürbisscheiben in ein steriles Einweckglas geben. Alles bis auf den Kürbis einmal aufkochen und über die Kürbisscheiben gießen und mindestens 1 Tag ziehen.
- Anrichten
- Die Patissons dünn hobeln und mit Essig-Öl Marinade und Salz marinieren. Den Kürbisstampf mittig in einer Schale anrichten. Daneben die gebratenen Garnelen und Kürbisspalten verteilen. Die eingelegten Kürbisscheiben anrichten und mit der Kresse dekorieren. Kürbiskernöl darüber laufen lassen.