Planted zeigt, wie pflanzenbasierte Ernährung richtig geht – nämlich äußerst geschmackvoll und gesund. Und das nur unter Einsatz von 100 % natürlichen Zutaten. Wie solch ein veganer Kebab, wie er von Planted als planted.kebab angeboten wird, in einem raffinierten Rezept verarbeitet werden kann, will ich euch heute in einem französisch inspirierten Döner Kebab im Pita Brot zeigen.
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planted.kebab goes international
Dass Kebab auch rein pflanzlich geht, habe ich euch bereits in zwei verschiedenen Rezepten gezeigt. Zum einen habe ich einen indischen Kebab mit einem frittierten Spieß, der zuerst in Tempura ausgebacken und später mit pikant-scharfer Mangosauce überzogen worden ist. Die zweite Version war spanisch inspiriert. Hier waren die bekannten Patatas Bravas meine Blaupause. Diese gebackenen Kartoffelspalten kombinierte ich mit dem planted.kebab von Planted und einer Aioli als auch Guacamole-Sauce.
Was an planted.kebab so gut ist.
Doch meine Ideen zum Thema Kebab sind noch lange nicht allesamt aufgebraucht. Bevor ich nun jedoch sofort zum Rezept übergehe, möchte ich ein paar Zeilen über das zentrale Produkt an sich verlieren und warum ich überhaupt versuche, Rezepte mit Fleischersatzprodukten zu entwickeln.
Für mich ist es ein wichtiges Ziel, in Zukunft den Fleischkonsum wesentlich zu reduzieren. Bereits die letzten fünf Jahre bin ich dabei, Fleisch und Fisch bewusst zu ersetzen. Natürlich habe ich dabei den Anspruch, nicht auf Genuss verzichten zu wollen. Als vor einigen Jahren die ersten wirklich interessanten Burgerpatties mit rein pflanzlichen Zutaten auf den Markt gebracht wurden, war der Eindruck schon sehr vielversprechend. Nur der Blick auf die Zutatenliste war sehr ernüchternd. Waren doch eine Menge Zutaten eingesetzt worden, die ich bis dato nicht mit Ernährung in Verbindung gebracht habe. Auch die Menge an unterschiedlichen Inhaltsstoffen schien endlos.
Es stecken gerade einmal acht unterschiedliche Zutaten in planted.kebab
Doch auch hier tat sich in jüngster Vergangenheit eine Menge. Mit Planted habe ich zum ersten Mal Kontakt gehabt, als ich den ersten rein veganen Lieferdienst Deutschlands konzipierte. Hier konnten wir eine Menge Entwicklungskosten sparen, da sie bereits ein großartiges Produkt im Portfolio hatten, welches Hühnchenfleisch recht realitätsnah als sogenanntes planted.chicken angeboten hatten. Der Clou dabei war, dass die Zutatenliste lediglich fünf unterschiedliche rein natürliche Komponenten vorsah. Das war in meinen Augen enorm, so dass ich nicht lange überlegen musste, um deren Produkte in die Speisekarte mit aufzunehmen.
Der planted.kebab besteht beispielsweise nur aus Wasser, Erbsenprotein 26%, Rapsöl, Erbsenfasern, Gewürze, Salz, Hefe, und Vitamin B12 und schmeckt dabei wie saftiges Dönerfleisch – nur ohne die ungesunden Nebeneffekte. Denn in 100 g planted.kebab stecken lediglich 218 kcal und 13,4 g Fett.
Fleischgerichte als Blaupause
In den folgenden Jahren entwickelte Planted mehr und mehr Produkte, die ursprünglich aus der Fleischwelt stammten. Sicherlich fragen sich nicht wenige von euch, warum sie eigentlich Blaupausen aus der Fleischwelt als Vorlage nehmen, um eine ansprechende Küche, die rein vegan ist, anzubieten.
Ich habe für mich in der aktiven Zeit bei GOOD `n Vegan herausgefunden, dass es viele Menschen gibt, die liebend gern auf viel mehr pflanzenbasierte Speisen zurückgreifen würden. Nur fehlt ziemlich oft die Idee dahinter, wonach denn dieses oder jenes aus der veganen Welt schmecken könnte. Und sind wir doch mal ehrlich. Der Begriff Tofu oder Soja ist in der Regel ja eher negativ behaftet. So ergibt es am Ende doch Sinn, wenn man sich den Geschmacksakkorden und Texturen aus der Fleischwelt bedient, um immer mehr davon zu überzeugen, es einmal zu versuchen.
Wie Produktwelt von Planted
Natürlich bedeutet Kebab, dass das Fleisch am Spieß gegart wurde und vermutlich hat das planted.kebab noch nie einen Spieß gesehen, außer bei meiner indischen Version, dennoch klingt es allemal interessanter und verlockender als würde auf der Verpackung planted.erbse stehen.
Ich bin großer Fan von der gesamten Serie von Planted. Bereits zum Start mit den ersten Produkten war die Qualität schon sehr hoch. Doch die Entwicklung wird immer noch weiter vorangetrieben, so dass weiterhin immer wieder Neuheiten herausgebracht werden.
Neben dem planted.kebab gibt es planted.chicken – Natur, planted.chicken – Kräuter & Zitrone, planted.chicken Curry, planted.chicken Grillspieß, planted.pulled – Natur, planted.pulled BBQ, planted.pulled Spicy Kräuter, planted.schnitzel Wiener Art, – und es kommen immer mehr dazu. Wartet mal auf Weihnachten.
Indisch, spanisch und nun auch französisch
Doch kommen wir zurück zu meinem heutigen Rezept. Dem pulled.kebab habe ich nun einen französischen Touch gegeben. Frankreich steht für mich vor allen Dingen für Käse. Da Käse freilich nicht vegan ist, habe ich mir natürlich einen pflanzenbasierten Camembert gekauft. Ein klassisches Pitabrot kommt gänzlich ohne tierische Produkte aus. Zu Käse passt natürlich Birne und Preiselbeere. Als klassische Salatbeilage griff ich auf den saisonalen Feldsalat zurück.
Doch brauchte ich nun noch einen typischen Kebab-Vertreter. Da fiel mir der Rotkohl ein, welcher bei einem klassischen Döner roh mit Essig und Salz mariniert und geknetet wird. Doch das war mir zu unbalanciert, so dass ich den Rotkohl in 1,5 cm dick geschnittenen Scheiben im Ofen buk. Dadurch entwickelt der Rotkohl ein tolles Aroma und wird außen richtig knusprig. Fertig war meine französische Version eines planted.kebab Dishes im Pita Brot.
Ich bin gespannt auf eure Kommentare, wie euch diese Version geschmeckt hat.
planted.kebab mit veganem Camembert, Birne, Rotkohl und Preiselbeere
Kochutensilien
Zutaten
Veganes Pita Brot
- 350 g Weizenmehl Typ 550
- 10 g Salz
- 6 g Rohrzucker
- 5 g Trockenhefe
- 210 g Wasser
- 12 g Olivenöl nativ
Gebackener Rotkohl
- 1 Kopf Rotkohl
- 20 ml Walnussöl
- Salz
- 2 EL Preiselbeergelee vegan
Anrichten
- 1 Packung planted.kebab
- 4 Stüpck Pitabrot ofenfrisch
- 130 g Chipotle Mayonnaise
- 100 g Feldsalat geputzt
- 1 Stück Birne in Spalten geschnitten
- 1 Stück Camembert vegan, in Scheiben geschnitten
- 2 Scheiben Rotkohl gebacken
- 5 g Petersilie in Streifen geschnitten
- 5 g Walnüsse gehackt
Anleitungen
Veganes Pita Brot
- Das Mehl, Salz, Zucker und die Hefe locker miteinander vermengen. Wasser und Olivenöl dazugeben und mit der Küchenmaschine oder manuell zu einem gleichmäßigen Teig verkneten. Den Teig im Anschlagkessel mit einem leicht feuchten Tuch abdecken und ab einem warmen Ort für 45-60 Minuten gehen lassen. Der Teig wird sich in der Zeit verdoppeln.
- Den Backofen idealerweise mit einem Pizzastein, alternativ geht auch ein Blech, auf 240-260°C vorheizen.
- Den Teig in sechs, jeweils 100g schwere Teigrohlinge aufteilen und zu Kugeln formen. Erneut gehen lassen.
- Die Teiglinge auf der etwas bemehlten Arbeitsfläche auf jeweils ca. 18 cm große Fladen ausrollen. Auf den Pizzastein legen und etwa 3 Minuten backen, bis sich die Fladen aufblähen und goldbraun geworden sind.
Gebackener Rotkohl
- Den Backofen auf 200° C vorheizen.
- Das Backblech mit Backpapier belegen.
- Den Rotkohl waschen und in Scheiben mit einer Stärke von 1,5 cm schneiden.
- Mit Walnussöl beträufeln und auf das Blech legen.
- Die Scheiben für 10 bis 15 Minuten backen.
- Herausnehmen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Den Rotkohl nach ein wenig Auskühlen in einzelne Segmente zerlegen, mit der Preiselbeergelee vermengen und und für das gefüllte Pita beiseite stellen.
Chipotle Mayonnaise
- Die Chipotles mit dem Stabmixer pürieren.
- Mit der Mayonnaise glattrühren.
- Abschmecken.
Anrichten
- Das planted.kebab mit ein wenig Speiseöl heiß anbraten bis es knusprig ist. Das ofenfrische Pitabrot einschneiden. Die Innenseiten mit der Chipotle-Mayonnaise bestreichen. Mit Feldsalat, Rotkohl, Camembert, den Birnenscheiben, dem planted.kebab und den Blättern der Petersilie sowie den gehackten Walnüssen füllen und genießen.