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Es ist wieder soweit. Wer etwas auf sich hält und zudem noch talentiert ist, kann mit viel Arbeit und Willen eine Menge bewegen. Was für mich früher regionale Wettbewerbe waren, sind heute Wettkämpfe auf internationaler Ebene. Der S.Pellegrino Young Chef Award ist solch ein großes Podium. Wer sich hier an die Spitze katapultieren kann, braucht sich für die folgenden Jahre keine Sorgen mehr zu machen. Der deutsche Teilnehmer Falko Weiß, welcher in der letzten Edition für die Region Deutschland-Österreich an den Start ging, ist heute erfolgreich in die Selbstständigkeit gewechselt. Ich durfte ihn über die gesamte Zeit der Vorbereitungsphase als auch im Finale begleiten. Wäre ich heute noch so jung, würde ich auf jeden Fall mein Glück versuchen. Warum Ihr das tun solltet und vor allen Dingen Frauen ihre Chance wittern dürfen, erfahrt Ihr hier.
Milano is calling – Die neue Edition des S.Pellegrino Young Chef ist da
Die wohl beste Nachwuchsförderung der Welt – jedenfalls wenn es um die Zunft der Köche geht – tritt wieder an den Start. Der S.Pellegrino Young Chef ist eine Nachwuchswettberb auf der sich die zukünftige Crème de la Crème der Herdkünstlerin weiß gegenseitig herausfordern. Doch ist hier lange nicht nur die reine Kochkunst gefragt. Hier muss man in vielerlei Hinsicht begabt sein und auch ein Händchen haben, sich selbst verkaufen zu können. Doch beginnen wir von vorne.
Der S.Pellegrino Young Chef
Bereits seit dem 4. Februar dieses Jahres ist es möglich, sich für diesen Wettbewerb zu empfehlen. Dafür muss man ein Foto und das Rezept seines sogenannten „Signature Dishes“ einreichen. Dieser sollte sich, wie übrigens jeder „Signature Dish“ prinzipiell, von anderen Tellern in seiner Stilistik abheben, also einen Wiedererkennungswert haben. Das kann auf unterschiedliche Arten erfolgen. Tim Raue zum Beispiel lässt ganz bewusst „Süße, Schärfe und Säure“ auf seinen Tellern hervorstechen. Bei ihm findet man in der Regel nie mehr als fünf verschiedene Komponenten, diese haben es jedoch in sich. So schafft er optisch und auch geschmacklich eine Abgrenzung zu seinen Mitbewerbern und ist auch deswegen ein Unikat, das man in Deutschland recht gut kennt.
Die Teilnehmer haben genau diese Aufgabe, sich einen solchen Teller auszudenken. Bis zum 30. April kann man noch seine Komposition bei www.sanpellegrino.com einreichen.
Der Vorentscheid in der Gruppe Zentraleuropa
Wer sich dazu entschlossen hat, teilzunehmen, wird sich in dieser Ausgabe bereits von Beginn an einen noch internationaleren Touch geben dürfen. Denn die regionalen Vorentscheide haben sich weltweit verändert. Vorher gab es 21 Weltregionen (21 nationale Vorentscheide) – nun gibt es 12 Ländergruppen (12 regionale Vorentscheide). Gab es zuletzt eine Qualifikation auf deutsch-österreichischer Ebene, wird man in diesem Jahr diese 1. Runde zwischen Köchen/Köchinnen aus Deutschland, Österreich, Ungarn und Polen austragen. Aus allen eingereichten „Signature Dishes“ ermittelt man im italienischen Ausbildungszentrum „ALMA“ die Shortlist-Auswahl. Insgesamt werden somit 135 Kandidaten in die zwölf regionalen Vorentscheide gesandt.
Vor zwei Jahren fand diese Vorrunde in Frankfurt statt. Dort gab es ein spannendes Kopf-an-Kopf Rennen bei dem sich zuletzt Falko Weiß behaupten konnte. Mit seinem Signature Dish „Stadt Land Fluss“ hatte er bereits in diesem Stadium ein sehr ausgereiftes Konzept präsentieren können. Aber auch die anderen Teilnehmer haben sich wacker geschlagen.
Am Beispiel von Falko konnte man bereits gut erkennen, dass der Endrundenteilnehmer schon nach dieser Phase als Gewinner herausgegangen ist. Denn was nun folgte, ist ein Aufbauprogramm, welches bei Wettbewerben dieser Art für mich beispiellos ist.
Verschiedene Skills wurden trainiert
Das Team, welches sich nun um Falko scharte bestand aus Experten verschiedenster Bereiche. Man begegnete seitens des Teams „S.Pellegrino“ Falko mit dem Vorhaben, diesem nicht nur einen Mentor in kulinarischer Sicht zur Seite zu stehen. Denn bei diesem Wettbewerb geht es darum, neben einem einzigartigen Teller auch eine authentische Story dahinter zu präsentieren, und das primär auf Englisch.
Allen vorangestellt war natürlich der Mentor Karlheinz Hauser, der Falko das handwerkliche Training organisierte und vollzog. In den Monaten bis zum Finale in Mailand ging es darum, den Teller der Qualifikation genau unter die Lupe zu nehmen und dessen Eigenschaften weiterzuentwickeln. So begann man mit den genutzten Zutaten und hinterfragte die eingesetzten Kochtechniken. Auch das Porzellan und das überdimensionierte Brett wurde angepasst und für das Finale optimiert.
Um Falko auch sprachlich vorzubereiten, ließ man ihn wieder Englisch pauken. Einmal pro Woche galt es, gastro-orientiertes Englisch zu lernen, damit er auf der Bühne und live im Internet eine gute Figur machen konnte, wenn es darum ging, seine Vision zu offenbaren. Denn diese steht neben Punkten wie technische Fertigkeiten und der eigentlichen Kreativität als eine von drei wichtigen Säulen im Fokus der Bewertung.
Social Media & Co. für das Storytelling
Um eine Vision zu teilen und glaubwürdig aufzubauen, ist es wichtig, sich den sozialen Kanälen dieser Zeit zu widmen und diese mit ebenso kreativen Inhalten zu bespielen. So trat man an mich heran. Meine Aufgabe war es, ihm beizubringen, wie man selbst mit dem Handy gekonnte Aufnahmen von den eigenen Speisen machen kann. Das spätere Teilen auf Instagram & Co. war ebenfalls ein wichtiger Eckpunkt meines Crashkurses.
Doch von allen Aufbauaktivitäten, welche Falko genießen durfte, war wohl die Inspirationstour die einprägsamste. Denn man gab ich bei S. Pellegrino sehr großzügig und lud Falko auf ein Praktikum nach Peru zu einem der besten Restaurants Südamerikas ein.
Es ging nach Lima. In der Hauptstadt gibt es unter anderem das Restaurant „Astrid & Gastón“, welches damals Platz 33 auf der Liste der 50 besten Restaurants weltweit gewesen ist. Hier an diesem Ort, mit mehr als 10.000 km Entfernung zu seiner Heimat, sollte Falko nach all der Probekocherei und Zeit des Vorbereitens seine Batterien neu aufladen und Inspiration für den Wettbewerb holen. In einem dreitägigen Praktikum bei dem dortigen Küchenchef J.D.Ocampo durfte er alle Bereiche der ziemlich großen Restaurantküche bestaunen. Für den ausführlichen Bericht dieser als auch aller anderen Erfahrungen in Lima empfehle ich die Beiträge auf diesem Blog nachzulesen.
Falko war sehr beeindruckt von allen Erlebnissen, und Ereignissen welche er in diesen Tagen sammeln konnte. Denn es gab nicht nur das Praktikum sondern auch die vielen Restaurants und Bars zu entdecken. Zum Beispiel die Restaurants Maido und Central, die zur absoluten Topgastronomie zählen und von Falko natürlich besucht worden sind. Mit einem prall gefüllten Rucksack voller Erfahrung kehrte er zurück nach Deutschland, um seine Impressionen in den Wettbewerb mit einfließen zu lassen.
Ein Mentor für den Feinschliff und mit der nötigen Erfahrung für das Finale
Und weil es eben eine Aufgabe ist, welche ein gewisses Maß an Erfahrung erfordert, bekommt jeder Kandidat, der an der Vorentscheidung seiner regionalen Ländergruppe teilnimmt, einen Mentor an die Seite gestellt. Zusammen wird mit ihm an den Feinheiten des Gerichts gefeilt und der nächste Schritt des Wettbewerbs vorbereitet.
Die zwölf Kandidaten, welche sich für das große Finale in Mailand qualifizieren, werden dabei weiter vom Mentor unterstützt und begleitet – sowohl vor, als auch nach dem Finale.
Sonderpreise für Diversität, soziale Verantwortung und gemeinsames Genießen
Zum ersten Mal werden nach den Vorentscheiden beim Grande Finale in Mailand neben dem Titel des „S.Pellegrino Young Chef 2019/2020“ noch drei weitere Sonderpreise vergeben. Mit diesen sollen wichtige Schwerpunkte gewürdigt werden. So gibt es den „Acqua Panna Award“, der von den Mentoren vergeben wird. Dieser zeichnet den Young Chef aus, der mit seinem Gericht die Schönheit und Diversität verschiedener Kulturen prägt. Der „Fine Dining Lovers Community Award“ ist ein Award, der von der Online Community der Fine Dining Lovers vergeben wird. Er zeichnet den Young Chef aus, dessen Gericht die Botschaft, gemeinsam zu genießen, am besten verkörpert.
Last but not least geht es dann um den „S.Pellegrino Social Responsibility Award“. Er wird von einer Person vergeben, welche für Ethik und Nachhaltigkeit in der Gastronomie steht. Der Award zeichnet den Young Chef aus, dessen Gericht in Sachen soziale Verantwortung das beste Ergebnis erzielt. Jeder Teilnehmer hat im Vorentscheid die Möglichkeit, sich dafür zu qualifizieren.
Ein Wettbewerb wie kein anderer
So kann man nur anerkennend feststellen, dass es wohl kaum einen Wettbewerb gibt, der den Nachwuchs und die heranwachsenden Kochgrößen von morgen so fördert, wie diese Organisation rund um den „S.Pellegrino Young Chef Award“. „Als langjähriger Partner von Gastronomen weltweit glauben wir bei S.Pellegrino daran, das die Gastronomie die Gesellschaft positiv verändern kann. Durch Diversität, soziale Verantwortung und das gemeinsame Genießen“, so Julia Nordhaus, Senior Brand Manager von S.Pellegrino & Acqua Panna.
„Mit unserem internationalen Wettbewerb und drei neuen Awards wollen wir das Talent von Nachwuchsköchen würdigen und gezielt fördern“. So heißt es nun, sich für den nationalen Vorentscheid zu bewerben und den eigenen „Signature Dish“ einzureichen. Gerade Frauen sind bei dieser Runde gerne gesehen. Denn beim „S.Pellegrino Young Chef“ werden gezielt Frauen in der Profiküche gefördert. Das erklärte Ziel ist, dass mindestens drei Kandidatinnen an den regionalen Vorentscheidungen teilnehmen sollen.
Ebenfalls besetzt man fortan mehr Frauen in den Jurys. Man kann eine positive Entwicklung in Bezug auf die Teilnahme von Frauen gut erkennen. Der Anteil weiblicher Teilnehmer lag 2015 noch bei 6 %, 2018 waren es bereits 14 %. Dieser Anteil soll nach Meinungen der Veranstalter weiter steigen. Noch bis zum 30. April bleibt Euch also Zeit! Nutzt die Chance auf einen wahrlich unbeschreiblichen Wettbewerb, der seinesgleichen sucht. Ihr findet alle nötigen Infos unter folgender Adresse.
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