Es gibt keine bessere Jahreszeit für eine gepflegte Tasse Tee als den Winter. Da dieser meteorologisch bereits am 1.12. angefangen hat, wird es höchste Zeit sich über die Teezubereitung Gedanken zu machen, so dass man möglichst harmonisch über die kalten Tage hinwegkommt. Derzeit teste ich das aktuelle Modell von Grundig. Er hört auf den merkwürdigen Namen „TM 8280 w White Sense Gourmet Teebereiter“.

Es ist eine vollautomatische Lösung für den Privathaushalt, welcher sich laut Hersteller vor allen Dingen auch für die empfindlichen Teesorten eignet. Man erkennt auf den ersten Blick, dass das System sich sehr einem klassischen Filterkaffeekonzept ähnelt. Dort wird das Wasser erhitzt und über den gemahlenen Kaffee gegeben, welcher wiederrum durch das Filtersystem abläuft. Von der Sache her läuft es hier genauso ab, nur mit dem Unterschied, dass ich mehr in den Prozess eingreifen kann.

Zuerst wird das Wasser auf die justierte Temperatur erhitzt und danach über eine Verbindung in das Edelstahl Teesieb, welches hier sehr groß bemessen ist, geleitet. Durch dieses großvolumige Sieb kann der Tee optimal seinen vollen Geschmack an das Wasser abgeben. Ist die geplante Ziehzeit abgelaufen, erhitzt die Maschine die unterstehende Teekanne und filtert den Tee automatisch hinein. Ein abschließendes Signal ertönt, und der Teegenießer kann sich nun daran aufwärmen. Der Tee wird maximal für 60 Minuten heiß gehalten und kann mit dem immer wieder mit erhitzten Wasser im Kocher aufgegossen werden (Samowar-Prinzip). Die Füllmenge des Wasserkochers entspricht 1,7 Liter, für eine maximale Brühmenge benötigt der Teebereiter 1 l.
Wer den Wasserkocher auch nutzen möchte, um sich separat etwas Wasser aufzukochen, kann das natürlich ebenso tun.
Nutzt man den Teezubereiter in der voreingestellten Variante, bei der man die drei Grade der Stärke einstellen kann, kommt man eventuell zu einem unerwarteten Ergebnis. Der Tee ist dann immer stärker als gedacht. Für europäische Verhältnisse wird hier der Tee nämlich sehr lang mit dem Wasser ziehen gelassen. Normalerweise würde man den Schwarzen Tee nämlich nicht 11 bis 20 Minuten „auslaugen“ lassen, so das ich da empfehle, die individuelle Konfiguration in der Zeit als auch Teemenge selbst vorzunehmen.
Das geht schnell und nach gut zwei Wochen weiß man sehr genau, wie man die Maschine einstellt, so dass das erwartete Ergebnis aufgebrüht werden kann.
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Ansonsten kenne ich keine vergleichbare Maschine auf dem Markt, welche mir gestattet, so komfortabel Tee zuzubereiten. Lobenswert ist neben dem sehr ansprechenden Design auch die Verarbeitung als auch das großräumige Teesieb. Der Tee wird immer tadellos aufgebrüht und man braucht nicht viel Tee für ein volles Aroma.







