Zwanzig Jahre ist es her, da trat eine Band aus Seattle aus dem Reigen der Grunge- Szene hervor, mit dem Ziel anderes als die anderen zu sein. Diese Band behielt es sich vor seit dem mein Leben musikalisch zu begleiten und zu jedem Anlass den passenden Song parat zu haben. Sie spielen quasi den „Soundtrack of my life“. Es gibt nicht viele Gruppen, die das von sich behaupten können, nach zwanzig Jahren immer noch den richtigen Nerv zu treffen und dabei sich selbst stets treu zu sein. Der ein oder andere weiß vielleicht schon von welcher Band hier die Rede ist: Pear Jam. Was für ein Glück, dass sich die Band um Eddie Vedder so sehr in die Berliner Waldbühne verliebt hat, so dass man prinzipiell von einem der raren Konzertbesuche in Deutschland ausgehen kann. Und diese von einigen auch als Punk- Band (pah!) verschriehene Formation feiert ihr zwanzig jähriges Bestehen.
Eddie Vedder entgegnete einmal in einem Interview, dass der Bandname aus einer Erinnerung an eine Urgroßmutter namens Pearl, welche es verstand Marmelade (Jam) mit halluzinogener Wirkung herzustellen, stammt. Nachgewiesen konnte die ihm nicht, doch lassen wir es mal als Legende stehen, des es zählz bei so was ja nur der „Spirit“.
Darum soll es heute an diesem wunderschönen Sonntag zu meinem Frühstück eine kleine Gedenkmarmelade geben, mit ganz viel Perlen Beeren darin. Meine Marmelade ist eigentlich, wie wir ja bereits gelernt haben keine Marmelade, aber wir wollen da mal heute zwecks der passenden Namensgebung nicht so sein. Und halluzinogene Wirkungen erzielt nur derjenige, welcher die Tonkabohne nicht nach Rezeptur benutzt.
Für Pearl Jam braucht ihr…
- 500 g Waldbeerenmix „TK“ („Es ist ja Winter“)
- 250 g Gelierzucker 2:1
- Tonkabohnenabrieb
- 1/2 Stück Zimtstange
Was bei einem vollwertigen Frühstück natürlich auch nicht fehlen darf, sind die geeigneten Brötchen, in unseren Gefilden auch liebevoll „Schrippen“ genannt. Wir holen die wahrscheinlich, wie alle hier in einem Radius von 10 km wohnenden Frühstücker bei unserem Bäcker des Vertrauens. Den gibt es hier schon mehr als 30 Jahre und dieser hat schon einen Mauerfall, zwei Währungsreformen und einen Weltmeistertiel 1990 mitgemacht. Also setzt sich Qualität doch am Ende durch.
Zubereitung…
- Die Beeren zusammen mit dem Gelierzucker in einen Topf geben.
- Etwas Tonkabohnenabrieb und die halbe Zimtstange hinzufügen.
- Das Ganze bei mäßiger Hitzeeinwirkung langsam köcheln lassen.
- Die geeigneten Abfüllgläser für ca. 5 Minuten abkochen und aus dem Wasser herausnehmen.
- Die gelierte Marmelade (Konfitüre) in die abgekochten Gläser füllen und verschließen.
- Abkühlen lassen und nach belieben Verzehren.
Das ganze dann natürlich mit dem aktuellem Live- Album genießen. Versteht sich ja von selbst.
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Danke, Danke, für die kleine PR. Das ist lieb von Dir. Ich kann da eine gewisse Exklusivität natrülich nur bestätigen. Sowas bekommt nicht jeder. 🙂
Was ein lecker Artikel schon wieder! Und sehr coole Pics, I like!! Auch wenn ich selbst kein grosser Pearl Jam Verehrer bin (ob Tk oder frisch, egal). nen schoene Gruss aus Vancouver
Vielen lieben Dank für die Grüße, ich hoffe in Vancouver läuft alles bestens. Pearl Jam touren ja bei Dir viel mehr als hier, noch dazu magst Du sie ja noch nicht einmal besonders. Zwei Sachen, die mich traurig stimmen. 🙂
Super Frühstücksszene… Super Fotos! Kompliment! Bestimmt ist deine Marmelade auch sehr 🙂
…halluzinogen… naja wissen tut man das natürlich nur, wenn man die probiert.
PS: Bekomm ich jetzt Post oder Traffic vom BKA?