Bei einigen Küchenklassikern schreit es teilweise geradezu nach einer Neuinterpretation, so dass man dann auch nicht mehr umhin kommt, diese anzugehen. Die Variation eines Tomate Caprese – Salates ist mit Sicherheit eine der Gerichte, welche relativ oft neu ausgedacht und erfunden werden. Dieser Vorspeisensalat aus Italien bestehend aus Tomaten, Mozzarella, Basilikum und Olivenöl ist in seinen Komponenten denkbar einfach und für jeden leicht finanzierbar.
Umso größer ist dann die Herausforderung aus diesem oft gesehenen Gericht einen Aha- Effekt zu erzielen.
Tomate Caprese kennt so ziemlich jeder
In dieser Version wird die Tomate auf verschiedenste Art und Weise dargestellt. Sie kommt als Tomatenmarmelade, als konfierte Version, als Kerngehäuse der grünen und der roten Tomate und als Relish. Gepaart wird sie auf dem Teller mit Balsamicogel, Ziegenkäseterrine mit Basilikumgelee, und einem kleinen Büffelmozzarellalaib.
Ein wenig Basilikumöl geben dem ganzen Spiel der Säure noch etwas Harmonie und fertig ist die Caprese 2.0. Für diesen Gang habe ich Euch hier das Rezept der Tomatenmarmelade zusammengestellt.
En kleines Kunstwerk.
Fast, aber auch nur fast ;), zu schade zum Essen.
Geil, sowas bekomme ich lange nicht hin und bin begeistert
So schwer ist das nicht!
Hallo, sieht wirklich toll aus… die braunen Scheiben… ist das Brot ?
Gruß, Günther
Hallo Günther, vielen Dank! Ja das sind Brotscheiben!
Ja, Klase. Schon wieder Worte im Bericht deren Bedeutung ich erst suchen mußte. So einladend das Bild auch war, das Übersetzen vermasselt alles. Ich bin Normale Leut. Für die Begeisterung an die McD-Generation wünsche ich einfach mehr.
Gut ist der Tip für die Tomaten-Marmelade. Das geht. Nur würde ich den Rosmarin in Stengel mitkochen und nachher entfernen. Gehackter Rosmarin ist sehr dominant. Allenfals getrockneter Rosmarin sei erlaubt. Durch den Trockenvorgang verliert er an Aromen.
Gut auch,der Hinweis:finanzierbar. Das gefällt mir, Also mache ich mir mal die Mühe das Insiderkauderwelsch zu übersetzen. Meine Klientel sind eher Kinder, deren Begeisterung für guten Genuß jenseiits von Tütensuppe geweckt werden sollte.
Sonnige Grüße
WN
Hallo „WN“,
vielen Dank für Deine Anmerkung. Ich habe das Rezept ein weiteres Mal gegen gelesen und kann leider nicht erkennen, bei welchen Wörtern es denn Schwierigkeiten geben sollte. Gut Brunoise kennt nicht jeder, sind aber mit einem minimalistischen Mehraufwand schnell herausgefunden.
Das Kochen mit Stengeln, gerade bei Kräutern mit so dickem Stil, wie dem Rosmarin, praktiziere ich deswegen nicht, da die Marmelade so bei der langen Garzeit die Bitterstoffe des Stils aufnehmen würde. Auch ist die Dosierung mit fein gehackten Kräutern auch einfacher und der Geschmack verteilt sich gleichmäßiger. Derlei Kräuter in getrockneter Version verwende ich prinzipiell nicht.
Ich freue mich sehr über Zuspruch von Jedermann, doch spreche ich alle kochbegeisterten Genussliebhaber an, welche auch mal den einen oder anderen Geschmack mit vorheriger Schufterei in der Küche über sich ergehen lassen wollen. Es habe nicht vor jemanden von seiner Tütensuppe wegzuholen, wenn er die so mag.
Mich hätte ja das Rezept für das Basilikumgelee interessiert. Ansonsten tolle Idee und Umsetzung. Besser wäre noch ein Hinweis zum verwendeten Olivenöl, ich hätte ein sehr fruchtiges genommen, damit es gegen die Tomatenmarmelade „anstinken“ kann. Werde demnächst mal versuchen, das nachzumachen. Herzliche Grüße, Mike.
Die Tomate Caprese in der Version 2.0 ist ein wahrer Gaumenschmaus! Die verschiedenen Darstellungsformen der Tomate, von Marmelade bis Relish, gepaart mit Ziegenkäseterrine und Basilikumgelee, sorgen für ein geschmackliches Feuerwerk. Die Harmonie aus Balsamicogel und Basilikumöl macht dieses Gericht zu einer gelungenen Neuinterpretation eines Klassikers! 🍅🧀✨