Es ist 5 nach 12. Das dürfte nun so langsam jeder geschnallt haben. Doch als ich das „Letzte Wort“ von D. Schade in der letzten Ausgabe gelesen hatte, war ich mir da nicht mehr so sicher. Mir ist klar, dass für viele „Work-Life-Balance“ eher nach einer Magenverstimmung klingt, aber der Fokus muss für uns genau dort liegen, um den potentiellen Mitarbeitern den Beruf Koch wieder attraktiv zu gestalten.
Entgegen seiner Meinung empfinde ich den monetären Aspekt allein längst nicht als attraktiv genug. Wir müssen endlich an den Schrauben drehen. Das kann vieles sein, wie zum Beispiel eine Reduzierung auf die 38 Stunden Woche, für alle. Erste Unternehmen tun dies bereits. Und auch die ewig gestrige Forderung nach flexiblen Arbeitstagen jenseits der 10-Stundengrenze schafft da kein Vertrauen. Finden wir uns damit endlich ab, dass das Geschäftsrisiko am Ende nicht der Arbeitnehmer tragen sollte. Da hilft auch kein PR-Kniff wie gekünstelte Jugendsprache oder allzu blumige Umschreibungen, wenn einen dann doch die Realität der Küche am 1. Tag voll erwischt. Derartige „letzte Worte“ helfen da kaum.
Wo wir schonmal über die Gastrobranche sprechen…
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