Am Anfang standen die Grundlagen der traditionellen deutschen und französischen Kochkunst. Schon als junger Koch hat Heiko Antoniewicz sein Können in vielen Wettbewerben unter Beweis gestellt. Unter anderem war er der bislang jüngste „Koch des Jahres“, Deutscher Lachsmeister, Sieger der Noilly Prat Trophy und schon während seiner Ausbildung „Stadtmeister der Köche“ in Dortmund. In seiner aktiven Restaurantzeit wurde ihm kurz nach Eröffnung ein Stern verliehen.
Mit seinem ersten Buch „Fingerfood – Die Krönung der kulinarischen Kunst“ setzte er ein Zeichen. Es war der Beginn seiner avantgardistischen Küche. Das Buch wurde mit dem World Cookbook Award als „Innovativstes Kochbuch der Welt“ ausgezeichnet. Es folgten „Verwegen Kochen“ und „Molekulare Basics“, die der molekularen Küche und ihren verblüffenden Techniken und Methoden eine für den Profikoch und den ambitionierten Hobbykoch nachvollziehbare Struktur geben. Mit „Brot“ verließ er die klassischen „Küchenpfade“ und gab seiner Passion für Brot nach. Brot wurde als „Bestes Brotbuch der Welt“ vom World Cookbook Award prämiert. Sein nächster Streich – „Sous Vide“ – ist bereits ins Englische übersetzt und ist das Grundlagenwerk für dieses schonende und nachhaltige Garverfahren. Mit „Flavour Pairing“, das in diesem Jahr erschienen ist, hat er einen Atlas geschaffen, der Grundlagen und Rezepturen zu Aromenkombinationen zeigt und gleichzeitig die Phantasie anregt. Es inspiriert.
Das Buch „Rohstoff“ setzt nun an das Konzept „Flavour Pairing“ an und ist als zweiter Teil des Ganzen zu verstehem. Ich habe mich mit ihm auseinandergesetzt und herausgekommen ist ein neues Interview der 12 Food Art Questions.
Name: Heiko Antoniewicz
Geburtstag: 10.11.1965
Geburtstort: Dortmund
Wohnort: Bergkamen
gelerntes Handwerk: Koch
1. Inspirationen für meinen Job hole ich mir…
Ich gehe mit offenen Augen durch den Tag und interessiere mich für die Dinge um mich herum… Design, Natur, Kollegen, Biologen, Wissenschaft.
2. Über- bzw. unterbewertet finde ich…
… Hitlisten für Restaurants finde ich überbewertet.
Die junge deutsche Küche finde ich unterbewertet
3. An der deutschen Gastronomielandschaft finde ich gut | schlecht, dass…
… ich finde es gut, dass wir insgesamt immer besser werden.
4. Zuletzt war ich essen bei…
…Apicius Castricum Holland.
5. 3 Eigenschaften, die ich gerne hätte sind…
…Geduld, Geduld, Geduld.
6. Mein Lieblings- Handwerksgerät ist…
… Fusion Chef von Julabo.
7. Ich habe unzählige Kochbücher und mein Lieblingsbuch heißt…
… Planet Marx
8. Die für mich wichtigste Errungenschaft im gastronomischen Bereich der letzten 10 Jahre ist …
… Neugier und Networking der Köche und der Austausch mit Wissenschaft und Technik.
9. Mein letztes Mahl besteht aus…
… einem guten Brot…
10. …und das würde ich am liebsten verspeisen mit…
… Jules Verne.
11. Der Küchenchef, welcher mich am nachhaltigsten prägte, ist…
Henry Bach …, weil… er in sich ruht.
12. Mein Lebensmotto lautet:
Bleibe neugierig getreu nach: Galileo Galilei: „Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will.“
Zu guter Letzt 3 unbedingt anzusehende Genuss- Webseiten Deines Vertrauens…:
http://blog.khymos.org/
http://www.kompottsurfer.de
Die “12 F.A.Q.”- Teilnehmer auf der kulinarischen Landkarte
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