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Wie ist eigentlich ein Leben als Drinkfluencer? Ihr wisst schon, wenn man Einfluss auf die Masse ausübt und dabei auch mal dem Liquid Food frönt. Ich habe das heute mal ausprobiert und muss sagen, es macht richtig viel Spaß. Vor allen Dingen, wenn man alles an Zutaten zur Verfügung gestellt bekommt und man einfach mal machen… äh mixen darf. Dazu noch ein gelernter Barkeeper, eine Flasche Three Sixty Vodka und schon kann es losgehen, mit dem Kreieren meines sogenannten Microdrinks.
Eine sich verändernde Barkultur
Man nehme einen stylischen Ort in Hamburg, eine Handvoll Bartender und Blogger aus der Lifestyle und Food-Szene, eine Menge Zutaten und schließlich noch den Three Sixty Vodka. Fertig ist das Grundrezept, um spannende und ungekannte Cocktails zu kreieren. Genau das ist zuletzt geschehen. So kam ich mit den besagten Barkeepern und Bloggern zusammen.
Nach einer Einleitung durch einen sehr erfolgreichen und internationalen Barkeeper aus Österreich namens Mario Hofferer ging es direkt los. Jedem der anwesenden vier Barkeeper wurde ein Blogger zugelost. Für mich stand Max aus Hamburg auf dem Programm. Wir haben direkt losgetüftelt, was für unsere Begriffe alles in einen spannenden Vodka-Drink gehört.
Eine kleine besondere Aufgabe gab es von den Organisatoren obendrauf. Jedes Team wurde ein spezielles Thema zugeordnet. „Fire and Ice“, „Shine bright“, „Colors of Taste“ und „Party Hard“ wurden zugelost. Max und ich bekamen „Shine bright“. Wir kamen damit besser klar, als zu Beginn gedacht.
Wie kreierst Du einen Drink?
Wer in die Bars dieser Welt einkehrt, wird schnell merken, dass sich im Vergleich der letzten Jahre sehr viel verändert hat. Die Drinks werden verspielter aber dabei nicht zwingend komplexer. Ebenso trinkt man heutzutage viel öfter über den Tag verteilt. Daydrinking nennt man das. Was früher der Freitag Abend war ist heute auch gerne mal der Dienstag oder Mittwoch und dabei wird manchmal bereits zur Mittagsstunde ein gepflegtes Daydrinking betrieben.
Dieser Gegentrend wird von immer mehr Bars ausgerungen denn dort gibtes weniger die kraftvollen Martini Cocktails sondern spritzige und leicht aufgebaute Longdrinks. Immer mehr Highballs und Micrococktails machen die Runde.
Doch die kleineren Drinks haben auch eine andere Rolle zu erfüllen. Sie müssen viel mehr durch spannenden Geschmack überzeugen. Denn Micrococktails kommen mit lediglich 50 cl daher und haben eine eher kurze Genussphase. Eine Entwicklung mit einer einzigartigen und kreativen Komposition ist da viel schwieriger. Ein weiterer Vorteil der Microdrinks ist, dass man viel mehr von diesen kleinen Erfrischungen zu sich nehmen und so eine breite Palette an Geschmacksrichtungen zum Ausprobieren auswählen kann. Das schafft für den Barkeeper eine gänzlich neue Herausforderung. Zum einen kann durch diese Art der Micrococktail- Zubereitung viel mehr die unterschiedliche Geschmacksvielfalt näher gebracht werden und zum anderen verstecken sich hinter mehreren günstigen Drinks ganz sicher auch höhere Umsätze bei jedem einzelnen Kunden. So entsteht eine neue Barkultur, welche sich gerade in geselliger Runde zu unterschiedlichen Themen immer wieder neu darstellen lässt.
Shine bright
Wir hatten das Thema „Shine bright“ gezogen und die Aufgabe, den Three Sixty Vodka entsprechend aufzubereiten. Dabei folgten wir zwei Ansätzen. Zum einen bedeutete dieser Claim für uns, dass es um einen erfrischenden und gesunden Drink geht, welcher vielleicht sogar japanisch inspiriert sein könnte. Uns ist natürlich klar, dass ein alkoholischer Drink keinesfalls gesund sein kann.
Jedoch sollten die Aromen von Fernost uns dabei helfen, einen Micrococktail zu gestalten, welcher einem Erfrischung von innen gibt und gerade in der heißen Sommerzeit extrem aktivierend wirkt. Mit dem besonderen Hightech Gerät, welches uns Mario mitgebracht hat, konnten wir Flüssigkeiten mit Ultraschallwellen künstlich reifen lassen. So liess sich zum Beispiel in kürzester Zeit der Three Sixty Vodka mit allen zu Verfügung stehenden Aromen kombinieren.
Für unseren Three Sixty Sour, welcher ja wie eine Verjüngungskur von innen wirken sollte, haben wir dem Three Sixty Vodka eine Infusion mit grünem Tee, Zitronengras, Kefier Limonenblätter und Ingwer verpasst. Diese wurde dann durch ein Sieb gegeben und der Vodka mit Limettensaft, Rohrzuckersirup, Eiweiß und frischen Gurken, Ingwer und Eis aufgeshaked und schließlich ins Micrococktail- Glas abgeseiht. Fertig ist der Three Sixty Micrococktial mit schaumiger Haube, wie es für einen Sour üblich ist. Und siehe da, er war herrlich frisch und schon das Grün visualisierte etwas hell Scheinendes. Cheers!
Micrococktail #2: Spicy Russian
Was mich als absoluter Kaffeeliebhaber ebenso interessierte, war die Kombination von Kaffee und Three Sixty Vodka in einem solchen Micrococktail. So infusionierten wir den Vodka mit Espressobohnen und ließen das ebenfalls durch ein Sieb laufen. Diesen aromatisierten Kaffee- Vodka vermischten wir nun mit einem frisch gezapften Espresso, Kaffeelikör und schüttelten ihn auf Eis kalt.
Nach dem Abseihen im Glas kam noch eine halbsteif geschlagene Haube von Schlagsahne mit Vanille, frisch geriebener Orangenschale, Kaffeebohne und Zimt darauf. Es entwickelt sich sofort beim Ansetzen des Micrococktails an die Lippen eine würzige Duftnote in der Nase, welche mit dem belebenden Kaffee- Vodka- Mix direkt ins Blut ging. Durch diese anregende Wirkung des Kaffees passte der „Spicy Russian“ Micrococktail wunderbar in das vorgegebene Thema „Shine bright“.
Mission accomblished and CHEERS again!