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In diesen Tagen wurde das neue Buch Tischkultur von Björn Kroner aus dem Hause Callwey veröffentlicht. Es ist ein Buch über die Inszenierung der Tafel, die natürlich auch in den privaten Wänden durch besondere Dekoration, Rituale und Zeremonien und zu den verschiedensten Anlässen gelebt wird. Die Idee zu diesem Buch kam Björn bei dem Besuch von Gastgebern mit gewissen Wohlstand jedoch ohne Gespür für eine stilvolle Tischgestaltung. Wie es richtig geht, habe ich selbst bei einem Fotoshooting zu „Tischkultur“ erleben dürfen. Dort hat er zusammen mit Nonfood-Caterer Party Rent (die mich schon in früheren Beiträgen begleitet haben) auf einem der angesagtesten Dächern über Berlin ein Rooftop Dinner verwirklicht.
Die Abwesenheit von Tischkultur und deren Abhilfe
Björn berichtet in seiner einleitenden und offensichtlich fast schon traumatisierenden Anekdote über diesen jenen Besuch bei sehr wohlhabenden Gastgebern. Diese wohnten zwar in einer Wohnung im Altbaustil mit Stuck an der Decke und Parkett unter den Füßen und hatten sich nur mit angesagten Designermöbeln eingerichtet. Jedoch in Sachen Tischdekoration und Esskultur lagen sie ziemlich daneben und fuhren beispielsweise Tischwäsche aus Papier für einen edlen Anlass auf, dazu gab es weder Blumen oder Platzkarten. Kurzum fühlte er sich hier zwar wohl, doch juckte es ihn dermaßen in den Fingern, dass er sich entschloss, mit dem Buch „Tischkultur“ Abhilfe zu schaffen.
Für Björn bedeutet Tischkultur mehr als das eigentliche Essen
Für Björn ist das eigentlich Besondere an den großen Essen, das Decken des Tisches. Die Frage nach dem richtigen Porzellan bedeutet ihm sehr viel. Wie soll man sich bei den vielen Stilen, Farben, Formen und Dekoren entscheiden? Wie verhält es sich da bei der Glasware? Nimmt man das rustikale Waldglas oder doch die feinen Baccarat-Gläser? Das Besteck von Christofle oder doch das einfache Bistrobesteck?
Die Lust am Tischdecken mit all den vielen Bestandteilen bereitet Björn absolut überzeugende Freude. Dinge wie Serviettenringe, Tischdecken, Vasen, Windlichter und Kerzenständer sind für ihn nicht nur Beiwerk. Sie sind ein wesentliches Element, das in der Summe viel Gewicht erhält.
Behind the Scenes bei der Buchproduktion von Tischkultur
Als ich für ein früheres Projekt mit Party Rent im Austausch stand, erzählte mir deren Key Account Manager (und Berater meines Vertrauens) Uli, dass ein Shooting im Private Roof Club mit direkter Nähe zur Oberbaumbrücke geplant sei. Das war ein verrückter Zufall! Es ging um die Produktion genau dieses Buches. Sofort wollte ich wissen, ob es denn möglich sei, dabei zu sein . Die Zusage kam prompt und so fand ich mich wenige Tage später auf dem Dach mit Björn und Uli nebst Produktionsassistenten und Fotografen wieder.
Party on the Roof
In meinen letzten Beiträgen habe ich mir mein Porzellan selbst zusammengestellt, diesmal durfte ich live dabei sein, wie Party Rent arbeitet. Ich wusste ja schon, was der Dienstleister macht, aber wenn man es sieht, ist es eben doch etwas anderes. Ihre Stärke liegt eben genau im Ausgestalten solcher anspruchsvollen Events, welche vielleicht nicht ganz so optimal zu erreichen sind. Auf diesem Gelände mit direkter Nähe zur East Side Gallery ist immer mit dem regem Treiben von Touristen zu rechnen. Ebenfalls galt es sämtliches Mobiliar wie Tische, Stühle, Vasen und natürlich die Kisten mit dem Geschirr und den empfindlichen Gläsern zum gewünschten Ort zu transportieren.
Durch die tatkräftige Arbeit des Party Rent Teams, welches aus Uli und drei weiteren Kollegen bestand, wurde die Lieferung auf den Punkt geliefert und das Setting konnte aufgebaut werden. Auch hier zeigt sich das Können von Uli, welcher in Sachen Hardware fast schon freie Hand walten lassen konnte, bevor die floristischen und dekorativen Elemente von Björn samt Feinabstimmung zum Einsatz kamen. So konnte sich Björn voll und ganz auf seine Feinheiten konzentrieren.
Ganz im Sinne des Buches wird hier das Thema der Partyorganisation auf dem Dach ins Zentrum gerückt. Logischerweise ist da nicht nur in Party Rent ein optimaler Ansprechpartner, um solch einen Anlass mit sämtlichen benötigten Gegenständen auszustatten. Angefangen von den Stühlen, Tischen und Vasen mit Blumen bis hin zur Tableware wie Besteck, Gläser, Geschirr und Servietten bedienen solche Nonfood-Caterer ganz einfach die Bedarfe, die man bei größeren Anlässen niemals selbst stemmen könnte. Hier verweise ich gerne noch einmal auf die Catering Selection des Ausstatters. Hier ist auch Björn für sein Tischdesign im Private Roof Club fündig geworden.
Großartiges Teamwork und gekonnte Darbietung
Überraschend leicht ging der ganze Aufbau des Teams um Uli vonstatten. Sie konnten aufgrund der konkreten Wünsche und Anregungen von Björn perfekt vorbereitet mit ihrem Equipment ins Rennen gehen. Es half, dass sich beide vorher im Showroom von Party Rent getroffen haben, um dort die letztendliche Maßgabe für das Shooting zu besprechen. Im Endergebnis hießen diese Eckpunkte „Family“, „Outdoor“, „Rooftop“, und „Berlin“. Nach diesen Merkmalen hat Uli das Equpiment für das Shooting zusammengestellt: Der Tisch Algarve macht in seiner Bambus-Optik eine echt gute Figur, auch beim Mobiliar blieb er modern und mischte verschiedene Designs und Marken.
Partyequipment und Floristik der besonderen Art
Als Geschirr entschieden sich beide zusammen für die Freestyle-Teller der Craft-Serie aus dem Hause Steelite, die ich ja auch schon bei einem Setting hier auf dem Blog eingesetzt habe. Björn verstand es, die ausgesuchten Teller der Serie gekonnt in Szene zu setzen. Zusammen mit den überdimensionierten Stilvasen, welche als Tischschmuck der anderen Art zur Geltung kommen, lässt er dort durch Anthurien, Phalaenopsis, Chrysanthemen, Hortensien, Rittersporn und Bartnelken sehr dekorativ eine anmutige Stimmung erzeugen.
Dazwischen streut er große, stabile Windlichter mit Altarkerzen von Bolsius. Die Tischdeko ansonsten ist eher zurückhaltend und zeichnet sich durch einige Gloriosablüten und Echeverienpflanzen aus. Lediglich der Wind erforderte ab und an Improvisationstalent. Aber auch das gehört zu einem guten Ausstatter: für solche Gegebenheiten einen Lösungsvorschlag parat zu haben.
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„Tischkultur“ vom Eventausstatter
Anschließend konnten die Fotografin mit den Aufnahmen beginnen. Ein abschließendes Interview mit den beiden Akteuren gab sehr interessante Einblicke über die Ansichten der Gestalter. Ich konnte an diesem Tag sehr viel über Tischkultur lernen und für mich persönlich viele Dinge mitnehmen. Die Fotos aus dem Buch lass ich Euch von diesem Tag ebenso hier, so könnt Ihr Euch vom finalen Look einen Eindruck verschaffen.