Berliner Speisemeisterei • Life as a chef 👨🏻‍🍳

Mein Name ist Steffen Sinzinger (42). Ich betreibe den Blog die Berliner Speisemeisterei seit mehr als 13 Jahren und schreibe hier über alle gastronomischen Themen, welche mich begeistern. Ich bin gelernter Koch und habe den Großteil meiner beruflichen Karriere in der Berliner Gastronomie verbracht. Ich freue mich, dass Du zur Berliner Speisemeisterei gefunden hast.

„Irasshaimase!“ im Sticks´n´Sushi

„Irasshaimase!“ im Sticks´n´Sushi

Wer hier zum Essen einkehrt, bekommt einen Japanisch-Sprachkurs für Einsteiger frei Haus. „Herzlich Willkommen“ heißt dieser Ausspruch und dieser wird fast schon Mantra-artig bei der Einkehr von neuen Gästen wiederholt. Ich möchte fast schon meinen, den einen oder anderen Gast beim lauthalsen Gruß erwischt zu haben. Aber das ist nicht das einzige, welches das neue Sticks´n´Sushi von den etablierten Sushiläden unterscheidet.

Sticks`n`Sushi
Der Gastraum

Lässig, modern, herzlich

Direkt gegenüber dem bekanntesten Varieté-Theaters Berlin findet Ihr ab sofort das „Sticks´n´Sushi“. Mir persönlich hatte diese Marke bisher nichts gesagt und so wusste ich auch nicht, dass es sich um ein Unternehmen mit bereits 18 Restaurants handelt. Diese stehen in Kopenhagen und auch London. Mit der Berliner Dependance begeben sie sich nun in den deutschen Raum.

Sticks`n`Sushi
Anspruchsvolles Design.
Bei dem Gedanken an eine große Kette im Foodsegment, so bin ich da vorab vielleicht ein wenig reserviert. Doch dieser Effekt stellt sich direkt nach dem Eintritt in die, man muss schon sagen, fulminant große Halle ein. Diese ist in sich ein sagenhaft schönes Designobjekt auf zwei Etagen. Es bestimmen Farben wie Grau, Schwarz, Gelb und Blau und ein wenig Rot das Thema. Eine pompöse Wendeltreppe im hinteren Bereich schlägt die Brücke zur Galerie mit weiteren Sitzplätzen zum Entspannen und Einnehmen von Snacks.

Sticks´n´Sushi mit Showküche

Auf der unteren Ebene teilt sich der Gastraum in drei Zonen auf. Das sind zum einen die vielen sehr geschmackvoll eingerichteten Gästetische mit Blick auf eine offene Küche voller Herdkünstler, die ebenfalls bei neuem Gästeaufkommen diesen mit einem herzlichen „Irasshaimase“ Willkommen heißen. An dieser Küche ist es bis zu 14 Gästen möglich, direkt wie an einem Bartresen Platz zu nehmen, um den Sushimeistern direkt aufs Arbeitsbrett zu schauen.

Sticks`n`Sushi
Die offene Küche an der Du auch sitzen darfst.
Unter der Leitung von Chefkoch Song Lee kocht man hier wirklich großartig auf. Hier darf man Sushi „at its best“ erwarten. Der Fisch kommt in einer großartigen Qualität, die Sushikompositionen und begleitenden Marinaden sind traumhaft. Beim Einsetzen erklärte uns der junge Service recht aussagekräftig die japanische als auch deutsche Bezeichnung und was man konkret auf dem Teller erwarten darf.

Sushi at its best

Wir genossen ein „Shake Tataki“, einen flambierten Lachs mit Kizamin Wasabi, Daikon, Shiso und Ponzu. Sehr gefallen hat mir der gebratene Cima die rapa, einem Wilden Brokkoli, mit Hummersauce und Sesam. Ein Gang, der dadurch funktioniert, weil er aufs Wesentliche reduziert wird und allein über die Produktqualität überzeugen kann.

Sticks`n`Sushi

Eine anschließende Maki- Auswahl bildete den Hauptteil. Sogenannte Signature-Rolls wurden in Form von einer „Pink Alaska“, einer „Gypsy Roll“ oder der „Rainbow“- Rolle kredenzt. Die Preise sind der Qualität entsprechend angemessen. Sehr zu empfehlen sind die Schweinebauch- und Hähnchensticks.

Alle Gerichte haben für mich in der Präsentation den Charakter, dass man diese auch gerne am Tisch mit der mitgebrachten Gesellschaft teilen kann. So lässt es sich seh einfach durch die angenehm große Karte durchprobieren.

12 verschiedene Naschereien

Das abschließende Dessert ist quasi sehr individuell zusammenstellar. Hier offeriert das Service- Team eine Auswahl von 12 verschiedenen Nachspeisen, die zum Beispiel zu einem Dreierset gebaut werden können. Das Angebot besticht hier aus „Evergreens“ wie einem Cheesecake, einer Creme Brûlée oder diversen Eiscremes. Doch sind diese wiederum japanisch abgeschmeckt.

Sticks`n`Sushi
Die Bar.

Das Sorbet enthält Yuzu- Geschmack, die Creme Brûlée wird mit Lakritz angereichert und der Cheesecake mit Yuzu und Umeshu hergestellt.

Die Speisekarte

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Weitere Informationen

Die große Bar, ist ein absoluter Hingucker. Mit Blick durch die riesige Glasfront des Sticks´n´Sushi auf die Potsdamer Straße signalisiert sie mit ihrer offenen und überaus modernen Architektur, dass gerade diese fast schon eingeschlafene Gegend des Bezirkes Tiergarten durchaus zeitgemäß präsentiert werden kann.

Wer das Stick´n´Sushi besuchen möchte, kann das ab dem 30. Januar tun. Ab diesem Tag gilt es als offiziell eröffnet. Wie bei allen neuen Restaurants mit Aha-Effekt gilt es auch hier, sich besser seinen Tisch vorab zu reservieren, da die Foodie-Karavane ganz sicher hier halt machen wird.

[dt-text-icon title=“Sticks’n’Sushi Restaurant Berlin“ dicon=“fa-cutlery“ dt_animation=“wow fadeIn“ title_link=“http://www.sticksnsushi.berlin/“]Adresse: Potsdamer Strasse 85
10785 Berlin
Telefon: +49 30 8878 9416[/dt-text-icon]

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Steffen Sinzinger

Steffen Sinzinger, Jahrgang 1980, ist ein in Berlin lebender Küchenchef und seit nun mehr als 14 Jahren ein passionierter Foodblogger. In der deutschsprachigen Bloggerszene ist er ein fester Bestandteil und spricht mit seinen breitgefächerten Themen sowohl die professionellen Köche als auch die am heimischen Herd kochende Fraktion an.

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