Möchte man sich aus gegebenem Anlass, eine fertige Mahlzeit nach Hause liefern lassen, steht man zuerst vor einer schwierigen Entscheidung. Gerade in Ballungsgebieten wie Berlin hat man da die Qual der Wahl. Plattformen wie Lieferheld.de bieten potentiellen Kunden die Möglichkeit, die unterschiedlichsten gastronomischen Anbieter zu vergleichen und anschließend die Bestellung zu vollziehen. Wie das genau aussieht habe ich mir bei drei Beispielen angeschaut.
- Die App…
- … sorgt für Übersicht…
- … regelt die Bestellung…
- … auch bei speziellen Ansprüchen…
- …, die Abrechnung…
- … als auch die abschließende Bewertung.
Um sich den Überblick verschaffen zu können, muss man natürlich erst einmal online gehen. Das geht entweder über den klassischen Weg via Browser am PC oder nun auch mit der App, welche ebenso die Inhalte auf dem Smartphone wiedergeben kann. Dort kann man nun nach den verschiedenen Restauranttypen suchen, welche da unter anderem „mediterran“, „internationale Küche“, „Asiatisch“ oder auch „Gourmet“ wären. Meine erste Wahl viel auf „mediterran“. Ich hatte Lusts auf italienische Küche. In meiner unmittelbaren Umgebung zeigte mir die App 10 Restaurants an, welche solche Kost anbieten. Für eine effektive Suche nach dem besten Anbieter wird die Liste der Lieferdienste standardmäßig nun sortiert nach Anzahl der Bestellungen und Nutzerbewertung. Man kann sich auch selbst für eine eigene Listung entscheiden. Ich wähle die Bewertung. Auf einer Skala von 5 möglichen Sternen hat mein auserkorener Italiener namens „Pizza Planet“ erhalten, ich bin gespannt.
- Der Sushibote war da!
- Es ist angerichtet.
Nach Sichtung der hinterlegten Speisekarte, die neben der Beschreibung und auch dem Preis noch ein sehr kleines Foto bereithielt, fiel die Wahl auf 2 verschiedene Pizzen und eine Pasta. Eine Ebene tiefer konnte man sich sogar noch für optionale Zugaben, natürlich gegen Aufpreis, seine eigene individuelle Mafiatorte zusammen basteln. Alles recht einfach und intuitiv. Nach der Speisenwahl muss nun noch lediglich die Bezahlvariante ausgewählt und die dafür notwendigen Daten eingegeben werden. Ich entscheide mich für die Version mit Paypal und beende den Bestellvorgang, woraufhin mich umgehend eine zusammenfassende Mail erreicht, welche alles Bestellte auflistet und mir sogar noch eine Lieferzeit aufzeigt. Diese lies mich zuerst etwas aufschrecken, da sie 75 Minuten anzeigte, obwohl der Dienst nur 2,8 km von mir entfernt seinen Sitz hatte. Ein Anruf beim Pizzaboten sollte mir Aufklärung bringen:“Der Verkehr sei schuld“. Ich war ein nun wenig irritiert und nun skeptisch dazu.
- Der Pizzabote ist dieses mal angekommen.
- Gute Pizzen…
- … guter Geschmack.
Doch bei Ankunft der Ware verflog diese recht schnell, die Pizzen kamen wie gewünscht und waren heiß und qualitativ absolut in Ordnung und noch dazu unter der erst erwarteten Frist gebracht worden. Für meine Begriffe kann man grundsätzlich nur schwer ähnliche Maßstäbe beim Bewerten von Essen der Lieferdienste an den Tag legen wie man es vielleicht direkt im Restaurant tun würde. So ist meine Erwartungshaltung auch entsprechend niedriger, das Ergebnis dieses ersten Tests war jedoch überzeugend.
Auf Lieferheld.de gibt es natürlich nicht nur Pizzen zu bestellen. Der zweite Test viel auf einen Sushianbieter. Das „Sushi – House Berlin“ sollte nun auch wie schon beim „Pizza Planet“ eine Bestellung via App realisieren. Die Order war zudem gespickt mit ein zwei Extrawünschen, welche allesamt in einer erneut wieder annehmbaren Zeit geliefert wurden. Ein Manko hatte jedoch diese Lieferung. Die extra bestellte süße Sojasauce wurde nicht mitgeliefert. Sowas fällt natürlich nicht arg ins Gewicht, ist aber trotzdem ärgerlich. Die Sushi waren dennoch lecker und sehr schnell verzehrt.
Für die dritte Variante sollte erneut eine Pizzasorte herhalten. Mich reizte der direkte Vergleich zwischen zwei unterschiedlichen Anbietern. So wurden wieder eine Pizza, ein Caesar`s Salad mit originalem Dressing und noch ein Eis der Marke „Häagen Dazs“ bestellt. Alles lief wieder problemlos über den Anbieter Lieferheld ab, man entwickelt da recht schnell eine Routine darin.
Bei diesen drei Tests war dieser von „Pizza Bulls“ jedoch der schlechteste. Für meinen Geschmack war der Salat eine Enttäuschung. Versprochen war ein Römersalat, für mich kam es aber fast schon so vor, als sei mir hier Eisbergsalat angerichtet worden. In der Beschreibung sprach man außerdem von Hähnchenbruststreifen, enthalten waren panierte und gebackene Hähnchennuggets. Zudem empfand ich das Caesardressing als sehr salzig. Der Salat war also so gar nicht nach meinem Geschmack. Die gelieferte Pizza war im Vergleich zur Version vom „Pizza Planet“ auch eher mittelmäßig, obgleich sie ebenso heiß gebracht worden ist.
In meiner Rolle als Gastronom bin ich bereits seit letzten Dezember direkt damit konfrontiert, sämtliche Hauptallergene dem Gast kenntlich zu machen. Bei allen drei Anbietern habe ich das vermisst. Ich würde solch eine Information direkt in der Applikation begrüßen. Vermutlich arbeitet man bereits daran.
Nach dem letzten Test ist mir wieder stark bewusst geworden, dass es immer wichtig ist, die anschließende Bewertung der einzelnen Bestellungen vorzunehmen, somit weiß der Lieferant, was eventuell zu verbessern ist, und der Kunde kann unbeliebte oder schlecht bewertete Anbieter von vornherein gleich aussieben. Auch diese Beurteilung kann man freilich in der Lieferheld- App durchführen und ist jedem anzuraten. Ich tröste mich nun mit meinem erstandenen Eis und werde ganz sicher wieder den Versuch wagen.
Hinweis der Redaktion
Dieser Beitrag wurde von „Lieferheld.de“ unterstützt. Auf den Inhalt wurde dabei nicht Einfluss genommen. Im Artikel wird die Webseite von „Lieferheld.de“ mehrfach genannt und verlinkt.