Der Sommer ist nun eigentlich kaum noch zu spüren, so wird es langsam Zeit, dass wir bei der „Tomate in 4 Gängen“ zum Abschluss kommen.
Wolfgang, der nun schon zum dritten Mal sein Gericht zum Besten gibt, hat bei dieser Tomaten- Interpretation tief in die Trickkiste gegriffen. Ich hatte es ja letzte Woche angedeutet, dass er sich den zeitgemäßen Gastrotrends widmet.
So dekliniert er die Tomate auf 6 verschiedene Arten der Zubereitung durch und bringt sie so in unterschiedlichen Texturen auf dem Teller unter und ermöglicht so ein anderes Erlebnis beim Verzehr, welches durch den Konsumenten viel differenzierter wahrgenommen werden kann als würde er beispielsweise die Tomate in Form einer geschichteten Lasagne präsentieren, die von der ersten bis zur letzten Gabel gleich schmecken würde.
Dass die Tomate auf so wählerische Art und Weise zubereitet werden kann, zeigt wieder mal das tolle Board von „foodpairing.com“. Hier offenbart sich das Nachtschattengewächs als universeller kulinarische Gefährte.
Wolfgang hatte mir ja bereits angedeutet, dass beim Erblicken einer der letzten Veröffentlichungen im Tomatenmonat, seine bessere Hälfte sich spontan dazu entschloss, einen seiner letzten zwei Gänge zu kochen. Vielleicht verrät er uns ja auf seinem Blog „Kaquu`s Hausmannskost“, ob es schon bei diesem zu Interventionen ihrerseits gekommen ist.
Ein spannender Teller von Wolfgang. Schade, dass die Tomate für diese Saison schon wieder die Bühne verlässt. Ich hätte mir auch noch einige Gänge mehr mit ihr angeschaut…