Wolfgang K. von Kaquu`s Hausmannskost ist wirklich ein passionierter Foodblogger, mit Leib und Seele ist er dabei. Er ist sich auch nicht zu schade, für`s Event einen Gang auch ein zweites Mal zu kochen. Lese ich mir seine Zeilen, welche er uns erklärend gewidmet hat, dann merkt man auch seine akribische Auseinandersetzung bezüglich der Herangehensweise bei der Erstellung eines Menüs. Das liest sich wie folgt:
Bleibt mir noch anzumerken, dass es in der Kochlaufbahn mit Sicherheit wahr ist, dass der „Junge Koch“ neben dem Teubner Kochbuch für angehende Köche eine Institution ist, da gerade die Lehrer der Berufsschule auf das darin enthaltene Wissen pochen. Ich empfehle aber unbedingt nach der Ausbildung dieses Werk beiseite zu legen und sich Werken zu widmen, welche sich mit der heute gepflegten Darbietung der Küche auseinandersetzt. Zu streng die Regeln, zu strikt und rigide die Kochregeln, welche Kreativität ersticken.
Mit Sicherheit ist das dort Enthaltende die Basis und zwingend notwendige Grundstruktur eines jeden Handwerkers, doch nicht umsonst sehe ich genauso wie Peter- Maria Schnurr dieses Handwerk eher als Kunstwerk, welches sich zwingend freischwimmen muss von den dort immer wiederkehrenden Schranken. Die deutsche Gastronomie kann mehr als das bloße Befolgen klassisch französischer Faustregeln. Sie entwickelt sich gerade prächtig, auch wenn der Einzelne Kochkünstler vielleicht auch zu Recht behauptet, dass es international immer noch von geringem Interesse ist, was die Deutschen so hochprofessionell köcheln. Das muss uns aber egal sein, möchten wir unsere eigene Charakteristik entwickeln.
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Doch genug der schweren Worte, wenden wir uns doch lieber der Vorspeise von Wolfgang zu. Er adelt seinen Gang mit den Worten „Spargel | Queller | Jakobsmuschel“. Nimmt man sich die Regeln als Maßstab, so können wir ihm rein optisch für den Gang die volle Punktzahl bescheinigen und glauben ihm dabei gern, dass dieser auch sensorisch höchste Bewertungen einfahren dürfte.
Quellenangaben: © Video- Interview mit Peter- Maria Schnurr: highendFOOD